Heiko Lassek und Antonin Svoboda im Gespräch mit Kevin Hinchey, Co-Direktor des Wilhelm Reich-Museums in Orgonon, am 9. November 2007 im Rahmen einer WRI-Veranstaltung in der Schule des Theaters“ in Wien.
In den USA ist Reich hauptsächlich für die „orgonebox“ bekannt. In Europa jedoch gibt es eine größere Wertschätzung für sein gesamtes Werk, insbesondere für sein frühes Engagement in der Politik und für seine Entwicklung der Körpertherapie. Reich stieß 1919 während seines Medizinstudiums auf die Psychoanalyse.
Es ist so weit! Mit dem heutigen Datum, 30. Juni 2008, steht uns Wolfram Ratz auf eigenen Wunsch als Sekretär des Wiener Wilhelm Reich Instituts nicht mehr zur Verfügung. Und das nach einem vierteljahrhundert WRI und 20 Jahren „Bukumatula“.
Interview mit Birgit Johler Kuratorin der Wilhelm Reich-Ausstellung „Sex!Pol!Energy!“, die vom 16. November 2007 bis 2. März 2008 im Jüdischen Museum in Wien zu sehen war.
2008 jährt sich der fatale „Anschluß“ Österreichs an Hitlerdeutschland zum 70. Mal, und das Jahr 1968, der Höhepunkt der internationalen Studenten- und Schüler-Protestbewegung liegt 40 Jahre zurück. Der österreichische Ableger der französischen und westdeutschen Jugendbewegung der sechziger Jahre war vor allem auch eine Art „Antwort“ auf die „Ostmark“-Zeit und ihre Hinterlassenschaft.
Dieser Kongress bietet Gelegenheit zu einer ganz besonderen internationalen Begegnung und vereinigt die Mitglieder der EABP (European Association for Body-Psychotherapy), die überwiegend aus West- und Zentraleuropa kommen und Menschen aus dem Netzwerk des CSI (Internationales Wissenschaftliches Komitee), mehrheitlich aus dem mediterranen und lateinamerikanischen Raum.
Mit Beiträgen von Ingeborg Hildebrandt, Johanna Sengschmid, Tina Lindemann und Heiko Lassek.
„Das sachliche Niveau der nationalsozialistischen Versammlungsreden zeichnete sich entsprechend dieser Charakteristik durch sehr geschickte Maßnahmen aus, mit den Gefühlen der Massenindividuen zu operieren und sachliche Argumentation tunlichst zu vermeiden. Hitler betont an verschiedenen Stellen seines Buches `Mein Kampf´, dass die richtige massenpsychologische Taktik auf Argumentation verzichten und nur das `große Endziel´ unausgesetzt den Massen vorführen müsse.
Das „Handbuch Körper und Persönlichkeit“, erschienen im renommierten Schattauer-Medizinverlag, hat sich kein geringeres Ziel gesteckt, als die interdisziplinäre Diskussion zwischen biologischen, psychologischen und psychotherapeutischen Erklärungsmodellen bei der Entstehung von (psychischen) Krankheiten und Störungen neu aufzurollen und zu vertiefen. Dies gelingt den Autoren auf eine sehr gute, umfassende und klar verständliche Art und Weise.
Alexander Lowen stammt aus New York-Harlem, wo er als Kind russischer Einwanderer jüdischer Abstammung geboren wurde und aufwuchs. Er besuchte das City College of N.Y. und machte den Abschluss als ‚Bachelor of Science and Business’, ‚Bachelor of Law’ und schließlich den ‚Doctor of Sciences of Law’ in Abendkursen.
Gespräch mit Alfred Zopf aus Anlass der Fertigstellung seiner Diplomarbeit zum Thema: „Qualität in der stationären Fremdunterbringung (Heimerziehung)“
„Mein Therapeut hat mich dazu animiert, bestimmte Atemtechniken anzuwenden oder mir vorsichtig körperliche Berührungen gegeben, die in Richtung Massage gingen, oder auch einfache Grounding-Übungen mit viel Atmen mit mir gemacht, um erst einmal in tieferen Kontakt mit meinen Gefühlen zu kommen, die dann an die Oberfläche schwappten.
Rotraud Perner gilt als eine der renommiertesten Gewalt- und Sexualforscherinnen des deutschen Sprachraums. In den späten 80er Jahren gründete sie mit einigen KollegInnen die erste (und später zweite) Wiener Sexualberatungsstelle seit Wilhelm Reich. Mit ihrem, im Gezeiten-Verlag veröffentlichten Buch „Die Wahrheit wird euch frei machen“ gelingt es Perner praxisnahe ein bis heute tabuisiertes Thema zu vermitteln: Sexuelle Gewalt, insbesondere im kirchlichen Bereich.