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Bukumatula 1/2014

Von Sicherheitsstationen, Nabelschnüren, weinenden Babys und wunderbar begleiteten Eltern….

Nachklang zum Seminar „Trauma, Bindung und Eltern-Baby- Therapie“
mit Thomas Harms am 5./6. April 2014 in Wien.
von
Beatrix Teichmann-Wirth:

„Meine Mama!“, sagte die knapp zweijährige Lilly zu Eva und streicht ihr dabei über die Wange, als diese am Abend des ersten Seminartages mit Thomas Harms zu seinem Vortrag zurückkehrte. Diese unscheinbar anmutende Anrede drückte für mich genau das aus, was durch die Arbeit von Thomas bewirkt wird.

Dass das Verbundensein mit mir selbst, wenn also eine Selbstanbindung stattfindet, vom Gegenüber im Sinne eines wirklich erkennenden Kontakts beantwortet wird.

„Meine Mama!“

Das konnten wir in den Videos sehen, die Thomas uns aus seiner Arbeit zeigte. Wir sahen, wie eine Mutter gebannt ihr Kind anstarrt, das nicht zu beruhigen war, und wie sie beginnt, es zu schütteln und zu wiegen in einem für den Beobachter spürbar unangenehmen Tempo, wie sie außer sich gerät – die Aufmerksamkeit gebannt auf dieses kleine, unstillbare Wesen gerichtet.

Und dann, wenn zunächst Wahrnehmung und Anerkennung von dem was ist, stattfindet und in einem nächsten Schritt ein Zurück- kehren zu sich selbst, dann geschieht ein Wunder – das Kind kommt aus dem Zustand der Panik, der Haltlosigkeit hinunter in einen Zu- stand der entspannten Wachheit – „Meine Mama!“. Es beginnt sich zu beziehen, sich auszudrücken, zu „erzählen“.

Dieser Prozess ist von beeindruckender Einfachheit, keine komplizierte Ursachensuche, einfach wahrnehmen und benennen, was ist, um dann über einfache Anregungen zum Selbstkontakt in den Kör- per und damit in die Gegenwart zu kommen.

Das konnten wir sehen, und wir konnten es am eigenen Leib in diesem Workshop erfahren.

  • Wie es ist, wenn der Bauch des Gegenübers – wohlgemerkt nicht sichtbar – angespannt ist, wie auch ich mich zusammenziehe und aus dem Kontakt raus will.
  • Wie es ist, wenn ich für Bedingungen sorge, dass ich nicht an mich halten muss, auch das ganz einfach, indem ich mein Gewicht an die fürsorglich drapierten Pölster abgebe, sodann mich frage, wo es jetzt gut wäre, eine Hand zu spüren, und dann wahrzunehmen – welche Erleichterung – wenn diese Millimeter genau positioniert ist: ja genau, Ausatmen, Halt haben, da sein, also unmittelbaren energetischen Kontakt haben, der mich sichert und beruhigt.

Diese Einfachheit in der Arbeit, die Rückkehr zu den Wurzeln der Reichschen Arbeit im Sinne der Wirksamkeit von energetischen Gesetzen Systeme von höherer Ladung sind anziehend und einladend, Kontraktion eines energetischen Systems bewirkt Kontraktion im anderen – hat mich beglückt und bereichert.

Es lässt mich hellhörig werden, wenn ich in der Arbeit mit Klientinnen meinen Bauch einziehe, wenn ich den Kontakt zu mir selbst verliere und damit auch den zum Gegenüber. Und es ermutigt mich, mich auf diesen unmittelbaren Kontakt jenseits der Worte einzulassen, was auch immer daraus dann entsteht.

Dass dies darüber hinaus auf einer fundierten theoretischen Grundlage basiert, die sowohl die Reichsche Theorie wie auch moderne Ansätze wie beispielsweise die Polyvagal Theorie der Traumatisierung einschließt, wurde in den lebendig vorgetragenen Theorieinputs sehr deutlich und bietet einen profunden Verständnishintergrund für die jeweiligen Interventionen.

Für diese Be-Reich-erung danke ich Dir, lieber Thomas!

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  • Buk 1/14 Von Trauma zur Bindung – Teil 2

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    Bukumatula 1/2014

    Von Trauma zur Bindung -Teil 2

    Fortsetzung von Bukumatula 2/13
    Körperpsychotherapeutische Perspektiven in der Arbeit mit Eltern und Säuglingen
    von
    Thomas Harms:

    In der körperpsychotherapeutischen Praxis mit Säuglingen und Eltern werden wir unmittelbar mit den unverarbeiteten traumatischen Erfahrungen der Säuglinge konfrontiert. Schon einfachste Interventionen reichen aus, um ein wenige Wochen altes Baby einzuladen, seinen zurückgehaltenen Schmerz in Form bitterlichen Schreiens zum Ausdruck zu bringen. Häufig beginnen diese emotionalen Ausdrucksprozesse der Säuglinge auch dann, wenn die emotionale und körperliche Haltefähigkeit der Eltern nicht ausreichend vorhanden ist.

    Schnell stellt sich in diesen Fällen die Frage, was aus körperpsychotherapeutischer Perspektive getan werden kann, um die Regulations- und Begleitungsfähigkeit der Erwachsenen gezielt zu unterstützen und aufzubauen. Erst wenn diese vorbereitenden Schritte erfolgt sind, kann im Rahmen der Eltern-Säugling-Körperpsychotherapie die systematische Aufarbeitung der schmerzhaften Erfahrungen der Babys (wie etwa Geburts- oder Trennungstraumatisierungen) beginnen.

    Im Feld der modernen Körperpsychotherapie gibt es mittlerweile eine große Variation an unterschiedlichen Modellen in der frühpräventiven und (trauma-)psychotherapeutischen Begleitung von Eltern, Säuglingen und Kleinkindern. Dabei unterscheiden sich die Ansätze vor allem durch die jeweiligen Schwerpunkte in der praktischen Vorgehensweise, sowie in ihren theoretischen Voraussetzungen. So verwundert es nicht, dass jene Modelle, die der reichianischen Denklinie folgen, die Arbeit von biologisch-energetischen Tiefenprozessen betonen.

    Andere Ansätze, die durch die Forschungen der pränatalen Psychologie beeinflusst sind, konzentrieren sich – insbesondere in der therapeutischen Arbeit mit Säuglingen – auf die Lösung und Aufarbeitung von prä- und perinatalen Traumatisierungen. Demgegenüber fokussieren bindungsorientierte Ansätze der Eltern-Baby-Körperpsychotherapie vor allem darauf, die Kontakt- und Feinfühligkeitsfähigkeit der Eltern zu verbessern.

    In diesem Artikel soll ein Überblick über die unterschiedlichen praktischen Dimensionen der Eltern-Säugling-Körperpsychotherapie geschaffen werden. Ich werde mich hierbei nur auf jene Ansätze konzentrieren, die sich im Feld der Körperpsychotherapie verorten lassen. Eine Reihe von anderen Konzepten, deren Zugänge sich aus tiefenpsychologischer, systemischer oder verhaltenstherapeutischer Orientierung entwickelt haben, werde ich an dieser Stelle nicht diskutieren. Ebenso werde ich in diesem Überblick darauf verzichten, die Unterschiede zwischen den ursprünglichen orgon- und vegetotherapeutischen Konzepten Wilhelm Reichs und den hier vorgestellten neueren Arbeitsmodellen der Eltern-Säugling-Körperpsychotherapie herauszuarbeiten.

    Säulen der Eltern-Säugling-Körperpsychotherapie

    Körperpsychotherapeutische Arbeit mit Eltern und Säuglingen ruht auf drei wesentlichen Säulen:

    a. Verhaltensbeobachtung
    b. Achtsamkeitsfokussierung
    c. Körperberührung

    Die erste Ebene der therapeutischen Arbeit mit Säuglingen und Eltern umfasst die wertfreie Beobachtung der Körper- und Ausdruckssprache der jeweiligen Interaktionspartner. Im Kontext des „Babylesens“ fokussiert die Arbeit primär auf die Erfassung der jeweiligen Verhaltens- und Regulationszustände des Kindes. Wann verweigert das Baby den Blickkontakt? Wie reagiert es auf die Berührung spezifischer Körperzonen und -segmente? Welche Aktivitäten lösen Stress aus (abruptes, unangekündigtes Hochnehmen des Kindes; schnelle Annäherung der Begleitpersonen, etc.)? Ist das Baby fähig, nach stressreichen Momenten in einen Zustand körperlicher Entspannung zurückzukehren?
    Das Lesen der Körperzeichen des Säuglings wird zu einer wichtigen Quelle von Informationen, um zu erfassen, ob sich das Kind in einem aufnahmebereiten oder verschlossenen Zustand befindet.

    In der Arbeit mit den Eltern werden in der Anfangsphase des Therapieprozesses die Verhaltensangebote der Eltern im Kontakt mit dem Kind erkundet. Dabei fokussiert die verhaltensorientierte Perspektive auf die Qualität der Feinfühligkeit, mit der die Eltern auf die Körper- und Verhaltensreaktionen des Säugling reagieren. Reagieren die Eltern direkt oder verzögert auf Unlustzeichen des Kindes? Sind die Angebote, die die Begleiter machen für den jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes angemessen, oder, im Hinblick auf das Wohlergehen des Babys, in Dauer und Intensität unpassend und überwältigend für das Kind?

    In der Verhaltensexploration der Eltern wird auf die kritischen Momente fokussiert, wo die Eltern im Kontakt mit dem Säugling an die Grenzen ihrer Copingstrategien geraten. Wie reagiert z.B. eine junge Mutter, wenn die kontinuierlichen Stillangebote nicht mehr reichen, um die Unruhe und Schreiaktivität ihres drei Wochen alten Säuglings abzuwenden? Was macht sie konkret, wenn das Schreien des Säuglings sich steigert und ihr Erleben von Stress und Orientierungslosigkeit größer wird?

    In der Verhaltensbeobachtung der Eltern werden aufgrund des Atemmusters, des Blickkontaktverhaltens und ihrer emotionalen Ausdrucksformen erste Annahmen über die charakteristischen Stress- und Bindungsmuster – und dazu passende Therapiemaßnahmen erstellt.

    Die zweite Ebene der körperpsychotherapeutischen Arbeit mit Eltern und Säugling bezieht sich auf die Unterstützung der elterlichen Selbstanbindungs- und Wahrnehmungsfähigkeit. In diesen achtsamkeitsbasierten Zugängen lenken die Eltern ihre Aufmerksamkeit, um die unterschiedlichen Körperempfindungen in den jeweiligen Beziehungskontexten mit dem Kind (z.B. eine Schreisequenz des Säuglings) zu beobachten und zu identifizieren.

    Während die verunsicherte Mutter das schreiende Kind auf ihrem Arm wiegt, spürt sie die Verengung im Inneren ihres Bauchraumes, die Zunahme der Erregung in der Brust und die Verflachung ihrer Atmung. In diesem Vorgehen geht es darum, spezifisch elterliches Verhalten mit körperlichen Erlebenszuständen dieser Beziehungserfahrungen zu verknüpfen. Ähnlich wie in der Verhaltensbeobachtung ist auch in der achtsamen Körperbeobachtung der Aufbau eines wertfreien und annehmenden Raumes für Eltern und Säugling von entscheidender Bedeutung. (Harms, 2013; Levine, 2005; Weiss, 2010)

    Die dritte Ebene der Eltern-Säugling-Körperpsychotherapie umfasst den Einsatz von verschiedenen Formen der Körperberührung, die eingesetzt werden, um die Bindungs- und Kontaktbereitschaft von Eltern und Säugling zu verbessern. Hierbei können zwei Einsatzbereiche der Körperarbeit unterschieden werden: Zum einen die klassischen Methoden der Haut- und Körperstimulation (z.B. Schmetterlingsmassagen nach Eva Reich, biodynamische Massagen nach Boyesen, etc.), die im wesentlichen auf den Ausbau der Entspannungsfähigkeit von Eltern und Kind fokussiert sind. (Wendelstadt, 2000, Claussen, 2000) Diese Vorgehensweisen nutzen die Körperberührungen vor allem, um die parasympathischen – öffnenden, Funktionen bei Eltern und Kind zu stärken. Durch die Unterstützung der körperlichen Entspannungs- und Regulationsfähigkeit wird indirekt eine verbesserte Beziehungs- und Öffnungsbereitschaft bei Eltern und Kind erreicht.

    Die Körperberührungen werden in heutigen Ansätzen der Eltern-Säugling-Körperpsychotherapie zum anderen als Mittel genutzt, um einen Zustand von Bindungssicherheit und Aufgehobenheit zu etablieren. (Harms, 2013, Renggli, 2013) Besonders in der Arbeit mit den Eltern werden Körperberührungen eingesetzt, um innere Zustände zu eröffnen, die den intuitiven Kontakt mit dem Säugling erleichtern.

    Dabei werden die bindungsstärkenden Körperberührungen immer im Verbund mit Methoden der achtsamen Selbstbeobachtung eingesetzt. Ziel ist somit nicht die von außen induzierte Eröffnung von Entspannungszuständen, sondern vielmehr die subjektive Wahrnehmung der veränderten Zustände der Öffnungs- und Beziehungsbereitschaft, die im Zuge der bindungsstärkenden Körperarbeit aktiviert wurden.

    Elternfokus versus Babyfokus in der Eltern-Säugling-Körperpsychotherapie

    Moderne Konzepte der integrativen Eltern-Säugling-Körperpsychotherapie unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Fokussierungen in der Arbeit mit den Eltern und den Kindern. In den prä- und perinatalen Babytherapien (Emerson, 1997, 2011; Schindler, 2011, Terry, 2006) wird der direkten Körper- und Beziehungsarbeit mit dem Säugling ein großer Raum geschenkt. Dabei werden die Babys eingeladen, in einem sicheren Beziehungsraum Körpererinnerungen von unverarbeiteten Schwangerschafts- und Geburtserfahrungen zu rekapitulieren und körpersprachlich zum Ausdruck zu bringen.

    Das Kind ist in diesen babyzentrierten Ansätzen der Taktgeber und Türöffner bei der Auswahl und Bearbeitung der unterschiedlichen Themen in der Therapie. Durch die begleitende Elternarbeit werden die Körper- und Ausdrucksprozesse des Säuglings in ihrem Entstehungshintergrund verstandesmäßig eingebunden. Ziel dieses Vorgehens ist die empathische Neubewertung der kindlichen Ausdrucksprache durch die erwachsenen Begleiter. („Ich kann jetzt sehen, in welcher Not meine Tochter war, als sie in der Endphase ihrer Geburt feststeckte. Ich sehe ihre verzweifelten Schreiattacken jetzt in einem anderen Licht.“)

    Demgegenüber stehen Ansätze in der Eltern-Baby-Körperpsychotherapie, die von vornherein einen zweiseitigen Ansatz vertreten, in dem Eltern- und Babyarbeit gleichwertig nebeneinander stehen. (Diederichs, 2009; Harms, 2008, 2013) Körperpsychotherapeutische Atem-, Berührungs- und Wahrnehmungstechniken werden bei den Eltern eingesetzt, um deren Spür- und Einfühlungsfähigkeit im Umgang mit ihren Kindern zu verbessern. Andererseits wird der Fokus der therapeutischen Arbeit auf den Säugling verlagert, wenn während einer Stresserkundung mit den Eltern das anwesende Baby von einem entspannten Zustand in einen Prozess des exzessiven Schreiens wechselt.

    Die stärkste Ausprägung der Elternfokussierung finden wir in jenen Ansätzen der Körperpsychotherapie, wo körperbasierte Methoden der Psychotherapie mit spezifischen videoanalytischen Vorgehensweisen verknüpft werden. (Downing, 2003, Trautmann-Voigt, 2010) In diesen Ansätzen werden Mikroanalysen von Videosequenzen genutzt, um darin enthaltene Passungen und Fehltritte im Zusammensein mit dem Kind auf ihren inneren psychosomatischen Erlebnisgehalt zu untersuchen.

    Werkzeuge der Eltern-Säugling-Körperpsychotherapie

    1. Körperwahrnehmung und Stresserkundung

    Achtsame Körperwahrnehmung wird in den Eltern-Säugling-Körperpsychotherapien eingesetzt, um das elterliche Körper- und Affekterleben während spezifischer Bindungs- und Regulationsproblematiken zu erkunden. Anhand von gezielten Körperwahrnehmungen werden objektive Verhaltensprozesse der erwachsenen Begleiter (z.B. hektisches Schaukeln des Babys im Arm) mit den inneren Gefühls- und Körperzuständen verbunden. (Harms, 2008, Levine, 2011)

    So wird die verunsicherte Mutter im Zusammensein mit ihrem weinenden Kind angeleitet, ihre Aufmerksamkeit – statt eines gebannten und fragenden Blicks zum Kind – auf die inneren Körper- und Organempfindungen zu verlagern. Dabei werden spezifische Coping- und Handlungsstrategien der Eltern („Schaukeln des Babys im Arm“) mit inneren Körperzuständen („Enge in der Brust“) sowie affektiven Aspekten des Bindungserlebens zum Kind („Gefühle der Hilflosigkeit und Entfremdung“) verknüpft.

    Anders als in klassisch neo–reichianischen Ansätzen, in denen der Ausdruck abgewehrter und unterdrückter Affektzustände im Vordergrund steht, wird in den bindungsorientierten Ansätzen der Körperpsychotherapie auf die Wahrnehmung und Einbindung bisher un- und vorbewusster Erfahrungsinhalte gesetzt. Indem die Eltern die positiven und negativen Zustände des Zusammenseins mit dem Kind „somatisch markieren“ und lokalisieren (Damasio, 2006), werden sie befähigt, drohende Zustände des Bindungs- und Kontaktverlustes frühzeitiger zu erkennen und gezielt entgegen zu wirken.

    Körperwahrnehmung wird dabei auch als Werkzeug eingesetzt, um einen Zustand der inneren Gelassenheit und dualer Bewusstheit zu entwickeln. Eltern werden während der therapeutischen Arbeit darin geschult, durch innere Aufmerksamkeitslenkung den Körper als Informationsquelle zu nutzen, um die jeweilige Kontaktbereitschaft zu befürsorgen und zu modulieren. Neben Verhaltensbeobachtung und Köperlesen ist dieser innere Körperscan eines der wichtigsten Mittel, um die Beziehungs- und Feinfühligkeitsfähigkeit der Eltern wieder aufzubauen.

    2. Atmung und Bindungsstärkung

    Die Atmung nimmt im Methodenspektrum der Körperpsychotherapie seit jeher eine zentrale Stellung ein. Ursprünglich wurde die Atemarbeit eingesetzt, um die psychischen Abwehrprozesse aufzuweichen und den Ausdruck von unterdrückten Affekten zu erleichtern. Im Rahmen der Eltern-Säugling-Körperpsychotherapie wird die Atemarbeit in unterschiedlichen Funktionen genutzt. Dabei lassen sich in der Arbeit mit Eltern und Säuglingen drei unterschiedliche Einsatzbereiche der Atemarbeit unterscheiden:

    Unterstützung der körperlichen Entspannungsfähigkeit

    Die Eltern werden im Körperkontakt mit ihren Säuglingen angeleitet, die Aufmerksamkeit während der Einatmungsphase auf den Bauchraum zu verlagern. Durch diese Atemmodulation kommt es zu einer Stärkung der parasympathischen Teile des Autonomen Nervensystems. Körperliche Entspannung, allgemeine Verlangsamung der Verhaltensabläufe sowie eine Verbesserung der allgemeinen Resonanz- und Kontaktfähigkeit der Eltern sind direkte Folgen dieser Vorgehensweise.

    Atmung wirkt somit als Mittel, um die tiefere körperliche – vegetative Regulation zu beeinflussen, dass die intuitiv elterlichen Kompetenzen leichter zum Tragen kommen. Während Harms (2000, 2008) in seinen bindungsorientierten Konzepten die Bauchatmung betont, fokussieren andere Autoren (Diederichs, 2000, 2009; Wendelstadt, 2000) auf die Unterstützung der Ausatmungsphase. Letztlich scheint sowohl die eine wie die andere Vorgehensweise zu funktionieren. Anders als in expressiv orientierten Verfahren der Körperpsychotherapie geht es primär weniger um die Freisetzung von zurückgehaltenen Emotionen, sondern vielmehr um den Aufbau einer inneren Verfassung, die die Kontaktaufnahme zum Kind erleichtert.

    Atmung als Mittel der Aufmerksamkeitsteuerung

    Die Atmung kann zudem genutzt werden, um die Aufmerksamkeit primär auf das Innenerleben zu lenken. Dabei werden die Eltern so angeleitet, dass sie die Atmung mit gerichteten Körperwahrnehmungen verknüpfen. Während das Baby auf der Bauchdecke der Mutter liegt, soll sie in der Einatmungsphase von innen spüren, wie ihr Bauch sich an die Körperoberfläche des Kindes kuschelt. Die Atmung hilft der Mutter die Innenwahrnehmung des Körpers mehr in den Mittelpunkt zu stellen.

    Schon nach wenigen Atemzügen werden die Gesichtszüge der zuvor verunsicherten Mutter weicher, ihre Schultern geben nach und die Atembewegungen sind jetzt verbunden und fließend. Die Mutter äußert verblüfft: „Ich merke plötzlich wie sich mein Bauch mit Wärme füllt, ganz so, als breite sich eine warme Flüssigkeit in mir aus. Ich spüre jetzt eine Innigkeit und Nähe zu meinem Baby. Es ist ganz so, als würden die äußeren Grenzen gar nicht mehr da sein.“ Durch die vagotone Wirkung der Atmung wird die Innenwahrnehmung des Körpers erleichtert. Innere Körper- und Affektzustände können von den Klienten leichter identifiziert und beschrieben werden.

    Atmung als Frühwarnsystem

    Indem die Eltern lernen, ihr Atemverhalten kontinuierlich zu beobachten, wird die Atmung für sie zu einem Frühwarnsystem, das einen drohenden Verlust der elterlichen Beziehungsbereitschaft anzeigt. Die innere Verbindung zur (Bauch-)Atmung ist für Harms (2008, 2013) ein Parameter für das Vorhandensein einer hinreichenden Kontakt- und Aufnahmebereitschaft der Begleiter des Kindes. Verlieren die erwachsenen Begleiter den Kontaktfaden zur Atmung, ist dies ein Signal für eine einsetzende Dominanz der Stress- und Alarmsysteme des Organismus.

    So können die Eltern z.B. in der Begleitung ihres unruhigen und verzweifelt schreienden Säuglings durch wiederholte Kontaktaufnahme mit der Bauchatmung dafür sorgen, dass sie als Ko-Regulatoren des Säuglings weiterhin verfügbar bleiben. Eine Mutter beschrieb das in einer Sitzung in der Schreiambulanz folgendermaßen: „Wenn das Schreien meines Säuglings schrill und haltlos wird, dann gibt es einen Punkt, an dem ich nur noch funktioniere.

    Ich laufe durch den Raum, setze mich auf den Gymnastikball und bin immerfort in Bewegung. In diesen Phasen gehe ich unter, ich bin nicht mehr ich selbst.- Mit der Konzentration auf die Atmung kann ich mich zurückholen. Ich habe einen Punkt, auf den ich mich in dem ganzen Wahnsinn mit meinem Baby konzentrieren kann. Durch die Atmung finde ich wieder Sicherheit und beginne mich wieder zu spüren. Auch wenn mein Kind dann weiter weint, so fühle ich mich nicht mehr so alleine mit allem.“

    Für viele Eltern ist Zweierlei wichtig: Zum einen lässt sich die Technik der Bauchatmung leicht in den Alltag integrieren und zum anderen können die Eltern auch in schwierigen Phasen etwas tun; sie erfahren sich selbstwirksam und in der Lage, ihre Kontaktbereitschaft konstruktiv zu beeinflussen.

    3. Körperberührung und Sicherheitsaufbau

    In den heutigen Eltern-Säugling/Kleinkind-Körperpsychotherapien werden Körperberührungen genutzt, um das Sicherheits- und Bindungserleben der Eltern zu verbessern. In dem Modell der „Sicherheitsstationen“ (Harms, 2008) suchen die professionellen Begleiter gemeinsam mit den Eltern nach einer spezifischen Körperstelle, die in der Berührung ein optimales Sicherheitserleben vermittelt. Dieser Suchprozess ist eine wichtige Übung zur Stärkung der elterlichen Fähigkeit zur Feinfühligkeit. Durch die aktive Erprobung verschiedener Berührungsstellen identifizieren die Klienten nicht allein die sicheren und kohärenten Orte am Körper, sondern zudem auch innere Zustände der Bindungssicherheit, die dann unmittelbar und „affektiv ansteckend“ an die Babys weiter vermittelt werden.

    Ein weiteres Einsatzfeld der Körperberührungen findet sich in der körperpsychotherapeutischen Arbeit mit traumabelasteten Eltern. Deren Traumaanteile werden häufig durch die Schrei- und Unruheäußerungen des Säuglings reaktiviert und führen zu Zuständen temporärer Dissoziationen. Dieses zeitweilige Eintreten in einen Erstarrungszustand unterbricht den Beziehungsfaden zwischen Eltern und Kind. In der Praxis zeigt sich, dass die bereits diskutierten Techniken der bindungsstärkenden Körper- und Atemarbeit hier wenig bewirken.

    Harms erörtert in diesem Zusammenhang eine weiterführende Methode, mit deren Hilfe der Therapeut die etablierten „Sicherheitsstationen“ nutzt, um sich in das elterliche System „einzuloggen“. Konkret bedeutet dies, dass der professionelle Helfer über das Kontakterleben an der Sicherheitsstation kontinuierlich an den inneren Befindlichkeitsveränderungen des Klienten teilnimmt. Das „Dünner-Werden“ oder „Abreißen“ des Kontaktfadens repräsentiert die Bindungsschwächung im doppelten Sinne: Zum einen ist es ein Hinweis auf den Verlust der Abstimmung zwischen Therapeut und Klient, zum anderen repräsentiert die Schwächung des „Nabelschnur-Kontakts“ die instabile Verbindung zwischen der Elternperson und ihrem Kind.

    Indem die Nabelschnur-Verbindung durch den Therapeuten in einem dualen Aufmerksamkeitsprozess kontinuierlich beobachtet, benannt und ausgewertet wird, können drohende Kontaktabrisse zum Kind frühzeitig erkannt und aufgelöst werden. Der Therapeut übernimmt somit in der Körperberührung zeitweilig die Regulationsfunktion der überlasteten Elternperson. Anders formuliert: Der professionelle Helfer wird zum `Bodyguard´ und Hilfs-Ich des temporär überwältigten Begleiters des Kindes.

    4. Bindungsstärkung durch Imagination

    In der Eltern-Säugling-Psychotherapie gibt es häufig die Problematik, dass sich die geschilderten Problemstellungen mit dem Kind nicht im Behandlungssetting unmittelbar abbilden. Dies gilt besonders für die Regulationsstörungen im Bereich des kindlichen Schlafes. Ähnliches ist aber auch zutreffend für Zustände der Überwältigung während abendlicher Schreiphasen des Säuglings. Häufig stellt sich die Situation so dar, dass während der Präsentation der belastenden Schrei- und Schlafsituationen das „reale“ Baby ein komplett unauffälliges Verhalten zeigt.

    In diesen Fällen wird mit imaginativen Verfahren gearbeitet, um sich den bindungsstärkenden Momenten von Eltern und Kind zu nähern. Dabei spielt die Visualisierung von „gelingenden“ Beziehungsmomenten eine besondere Rolle. Die Eltern werden dabei aufgefordert, sich eine schöne Situation mit dem Kind vorzustellen und dabei gleichzeitig die inneren Reaktionen ihres Körpers zu beobachten. So führt die Vorstellung der morgendlichen Kuschelsituation mit dem neugeborenen Kind zu einem Erleben von „Weite in der Brust“, verbunden mit dem sich ausbreitenden Gefühl von Glück und Zufriedenheit.

    Gerade Eltern, die den Beziehungsfaden zum Säugling dauerhaft verloren haben, fällt es schwer, die – häufig noch vorhandenen – gelingenden und stärkenden Augenblicke mit ihrem Baby zu realisieren. Durch die positiven Imaginationen können die negativen Selbstbewertungen abgeschwächt und eine realistische Neubewertung der konkreten Beziehung zum Kind eingeleitet werden.

    Ebenso werden imaginative Zugänge verwandt, um in einem Zustand „sicherer“ Distanz die Problemsituationen neutral zu betrachten. Dabei wird auch in der vorgestellten Situation ständig gewechselt zwischen externer Verhaltens- und Körperbeobachtung und der Erkundung des inneren Körper- und Affekterlebens. Während das Baby an der Brust eingeschlafen ist, stellt sich die Mutter die Schreiattacken ihres 4 Monate alten Sohnes vor. Sie kann in ihrer Vorstellung erkennen, wie der imaginierte Körper Anspannung und Not ausdrückt.

    Während des Vorstellens der Situation kann durch einen Wechsel der Aufmerksamkeit das konkrete Körpererleben und die Affektsituation erfasst werden. Die Mutter spürt beim Betrachten der inneren Bilder die „Enge in der Brust“ und den stockenden Atem. Mit Hilfe des Therapeuten kann sie das „Jetzt-Erleben“ des Körpers mit den abendlichen Belastungssituationen mit dem Kind verknüpfen.

    Eine weitere Möglichkeit ist die Verknüpfung von Körperinterventionen mit den durchgeführten Imaginationen. Die Mutter wird aufgefordert ihre Aufmerksamkeit auf die ruhigen, ausdehnenden Atembewegungen im Bauch zu verlagern. Wenn sie zu spüren beginnt, wie sich ein Zustand der Wärme und Entspannung in ihrem Körper ausbreitet, wird sie aufgefordert, diese Bauchatmung in die Vorstellung der belastenden Abendsituation „hineinzunehmen“.

    Die betroffene Mutter sieht sich nun, wie sie in einer Haltung innerer Verbundenheit das weinende Baby in ihren Armen hält und dabei ganz gelöst und gefasst aussieht. Durch die Verbindung von Imagination und Körpererleben entwickelt die Klientin neue Handlungsperspektiven für die Alltagsbewältigung der jeweiligen Problemsituationen. (Harms, 2008)

    5. Das Baby im Zentrum der Eltern-Säugling-Körperpsychotherapie

    Neben der körperorientierten Stärkung der Beziehungs- und Feinfühligkeitsfähigkeit der Eltern ist die unmittelbare körperpsychotherapeutische Arbeit mit den Babys ein wesentlich anderer als bei kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ansätzen. Um die Körper- und Beziehungsarbeit mit dem Baby ins Zentrum stellen zu können, ist es nötig, dass ein hinreichendes Maß an Fähigkeit zur Selbstanbindung und Emotionsregulation bei den Eltern vorhanden ist. Nur so ist gewährleistet, dass die elterlichen Begleiter bei einer Aktivierung von regressiven Zuständen ihres Säuglings nicht in einem Strudel aus Dissoziationen und projektiver Abwehr von negativen Selbstanteilen untergehen.
    Im Folgenden sollen einige Vorgehensweisen in der babyzentrierten Körperpsychotherapie kurz vorgestellt werden:

    Bindungsstärkung und Katharsis

    Babys reagieren in unterschiedlicher Weise auf die gestärkte Selbstanbindungs- und Kontaktfähigkeit der Eltern: In einer ersten Reaktionsform wird der Säugling durch das Mehr an Entspannung und Verfügbarkeit seiner Begleiter „angesteckt“. Es antwortet auf das verbesserte Sicherheitserleben der Eltern, indem es sich im Kontakt mit seinen Beziehungspartnern `fallen´ lässt und sich dem Prozess der Entspannung hingibt.

    In einer zweiten Variante antwortet das Baby auf die verbesserte Ansprechbarkeit der Eltern mit starken affektiv-körperlichen Abreaktionen und Ausdrucksprozessen. In anderen Worten: Die Rückkehr der Eltern in einen Zustand erweiterter Öffnungsbereitschaft ist für das Baby das Startsignal, um bisher abgewehrte Erfahrungsinhalte körperlich zum Ausdruck zu bringen.

    Dies führt in der Praxis der Eltern-Baby-Therapie häufig zu einem Paradoxon: Während es den Eltern besser geht und sie einen Zuwachs an innerer Sicherheit erfahren, durchläuft der Säugling einen intensiven Ausdrucksprozess, in dem Schmerz, Ohnmacht und die existenzielle Not der jeweiligen Bindungs- und Entwicklungstraumata körpersprachlich mitgeteilt werden.

    In der Eltern-Säugling-Körperpsychotherapie werden die bereits vorgestellten Methoden der Atem-, Wahrnehmungs- und Erdungsarbeit während dieser wuchtigen Schreiprozesse des Säuglings eingesetzt, um das Fenster optimaler Aufmerksamkeit und emotionaler Verfügbarkeit offen zu halten. Dabei ist diese kontinuierliche Unterstützung der elterlichen Selbstanbindungsfähigkeit in zweierlei Hinsicht von Bedeutung:

    Zum einen schaffen die Körperanbindung und das „Da-Bleiben“ der Eltern einen Rahmen, der dem Baby erlaubt, seine verinnerlichten Trennungs-, Geburts- und Schwangerschaftsverletzungen in einem bindungssicheren und haltgebenden Umfeld zu rekapitulieren.

    Zum anderen bewirkt der Erhalt der Selbstanbindung ein Schutzsystem für die Eltern, damit sie während der Schreizyklen ihres Kindes nicht von den unerledigten „Gespenstern“ und Trauma-Anteilen der eigenen Bindungsbiografie überrollt werden. Die Bewahrung des inneren Kontaktfadens schafft somit die Basis dafür, dass der Säugling in den wiedererlebten Zuständen der Ohnmacht, Verlassenheit und des Schmerzes empathisch gespiegelt und erkannt wird.

    Die Rekapitulation des Schreckens

    Sobald die Ko-Regulationsfähigkeit der Eltern hinreichend entwickelt ist, beginnen Säuglinge im Kontakt mit den Eltern und Therapeuten ihre Schwangerschafts- und Geburtsgeschichte zu „erzählen“. Dabei fokussieren die Babytherapeuten auf die spezifischen Körperzeichen und Ausdrucksprozesse des Säuglings, die in den Sitzungen einen Hinweis auf Zeitpunkt, Form und Inhalt der jeweiligen Belastungen in den einzelnen Schwangerschafts- und Geburtsphasen geben.

    So wiederholen die Säuglinge in den therapeutischen Geburtserfahrungen spontan jene Körperhaltungen, die auf ihrem Geburtsweg mit besonders hohem Stresserleben verbunden waren. Sie vermitteln körpersprachlich, wo es ihnen „Zuviel“ war und in welcher Not sie konkret steckten, aber auch, welche Unterstützung sie benötigt hätten, um den Geburtsprozess aus eigener Kraft zum guten Abschluss zu bringen.

    In der babyzentrierten Prozessarbeit bleibt der Therapeut in einem ständigen Dialog mit dem Säugling. Er „spiegelt“ die Körpersprache des Babys und übersetzt sie in eine Sprache, die es den Eltern erlaubt, den jeweiligen Entstehungshintergrund des „problematischen“ Verhaltens ihres Kindes (z.B. haltloses und nicht enden wollendes Schreien des Säuglings) aus einer veränderten Perspektive zu sehen und emotional neu zu erfahren. Aus Platzgründen muss es bei diesen kurzen Ausführungen zur babyzentrierten Arbeit in der Eltern-Säugling-Körperpsychotherapie bleiben.

    Abschluss

    Nirgends ist die Selbstregulation des Lebendigen so eindrücklich und unmittelbar erfahrbar, ist das „Gesunde“ mit den Händen so zu greifen, wie in der Arbeit mit Säuglingen und Kleinkindern. Babys sind Lehrmeister des Gegenwartsmoments, der Langsamkeit und der essenziellen Begegnung. Die Ärztin Eva Reich forderte zu Lebzeiten, dass jeder angehende (Körper-)Psychotherapeut im Rahmen seiner Ausbildung eine Weile lang mit Babys arbeiten solle, um sich von der Ausdruckssprache des Säuglings beeindrucken zu lassen. Die Erfahrungen in der Begleitung von Babys schaffen einen veränderten Blick auf die Menschen, denen wir in der Psychotherapie begegnen. Einen Blick für die Verletzungen, die in den frühesten Stadien der menschlichen Entwicklung ihren Anfang nehmen, aber auch den Blick für das Gesunde, das Echte, das in jedem von uns erhalten ist.

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    Literatur:

    Boadella, D. (2008): Wilhelm Reich. Pionier des neuen Denkens. Darmstadt
    Bowlby, J. (2010): Frühe Bindung und kindliche Entwicklung. München
    Brisch, K. H. (2008): Die Anfänge der Eltern – Kind – Bindung: Schwangerschaft, Geburt und Psychotherapie. Stuttgart
    Brisch, K. H. (2013): Schwangerschaft und Geburt. Bindungspsychotherapie – Bindungsbasierte Beratung und Therapie. Stuttgart
    Cierpka, M./ Windaus, E. (Hrsg.) (2007): Psychoanalytische Säugling-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie. Konzepte – Leitlinien – Manuale. Frankfurt/ M.
    Damasio, A. (2006): Der Spinoza – Effekt. Wie Gefühle unser Leben bestimmen. Berlin
    Diederichs, P.; Jungclaussen, I. (2009): Zwölf Jahre Berliner SchreiBabyAmbulanzen – eine Positionierung körperpsychotherapeutischer Krisenintervention und früher Hilfen. In: Thielen, M. (2009): Körper – Gefühl – Denken. Giessen
    Deyringer, M. (2008): Bindung durch Berührung. Berlin
    Dornes, M. (2011): Der kompetente Säugling. Die präverbale Entwicklung des Menschen. Frankfurt/M.
    Downing, G. (2003): Video Microanalyse Therapie. Einige Grundlagen und Prinzipien. In: Scheuerer-English, Hermann; Suess, Gerhard J. & Peiffer, Walter.- Karl (Hrsg.): Wege zur Sicherheit: Bindungswissen in Diagnostik und Intervention. Gießen
    Downing, G.: Frühkindlicher Affektaustausch und dessen Beziehung zum Körper. In: Marlock, G./ Weiss, H. (Hrsg.) (2006): Handbuch der Körperpsychotherapie. Stuttgart
    Harms, T. (Hrsg.) (2000): Auf die Welt gekommen. Die neuen Babytherapien. Berlin
    Harms, T. (2008) : Emotionelle Erste Hilfe. Bindungsförderung, Krisenintervention, Eltern – Baby – Therapie. Berlin
    Harms, Thomas (2013): Eltern – Baby – Körperpsychotherapie im Spannungsfeld von Trauma und Bindung. In: Thielen, M. (Hrsg.): Körper – Gruppe – Gesellschaft. Neue Entwicklung in der Körperpsychotherapie, Berlin (Psychosozial – Verlag)
    Levine, P./ Kline M. (2005): Verwundete Kinderseelen heilen. Wie Kinder und Jugendliche traumatische Erlebnisse überwinden können. München
    Levine, P. (2010): Sprache ohne Worte. Wie unser Körper Trauma verarbeitet und uns in die Balance zurückführt. München
    Odgen, P, Minton, K.; Pain, C. (2010): Trauma und Körper. Ein sensumotorischer orientierter psychotherapeutischer Ansatz. Paderborn
    Overly, R. C. (2005): Bioenergetics. Theory and Tools for Everyone. Asheville
    Porges, S. (2010): Die Polyvagal-Theorie. Emotion. Bindung. Kommunikation und ihre Entstehung. Paderborn
    Reich, E./ Zornansky, E. (1993): Lebensenergie durch Sanfte Bioenergetik. München
    Reich. E. , Weaver, J. (2006): Emotionale Erste Hilfe. In. Marlock, G., Weiss, H.: Handbuch der Körperpsychotherapie. Stuttgart
    Reich, W. (1985): Die Entdeckung des Orgons II. Der Krebs. Frankfurt/ M.
    Reich, W. (1987): Children of the Future. On the Prevention of Sexual Pathology. New York
    Reich, W. (2010): Die Entdeckung des Orgons I. Die Funktion des Orgasmus. Köln
    Renggli, F. (2013): Das goldene Tor zum Leben: Wie unser Trauma aus Geburt und Schwangerschaft ausheilen kann. München
    Ruegg, J. C. (2007): Gehirn, Psyche und Körper. Neurobiologie von Psychosomatik und Psychotherapie. Köln
    Schindler, P. (Hrsg.) (2011): Am Anfang des Lebens. Neue körperpsychotherapeutische Erkenntnisse über unsere frühesten Prägungen durch Schwangerschaft und Geburt. Basel
    Terry, K. (2006): Therapeutische Arbeit mit „Schreibabys“. In: Marlock, G./ Weiss, H: Handbuch der Körperpsychotherapie. Stuttgart
    Thielen, M. (Hrsg.) (2009): Körper – Gefühl – Denken. Körperpsychotherapie und Selbstregulation. Gießen
    Thielen, M. (Hrsg.) (2013): Körper – Gruppe – Gesellschaft. Neue Entwicklungen in der Körperpsychotherapie. Gießen
    Trautmann – Voigt, S. (2010): Bindung in Bewegung: Konzept und Leitlinien für eine psychodynamisch fundierte Eltern-Säuglings-Kleinkind-Psychotherapie.
    Ventling, C.D. (Hrsg.) (2001): Childhood Psychotherapy. A bioenergetic approach. Basel
    Waal, N. (1970): A special Technique of Psychotherapy with an Autistic Child, in: Energy & Character, Bd. 1, Nr. 3
    Weiss, H./ Harrer, M. E. & Dietz, T. (2010): Das Achtsamkeitsbuch. Grundlagen, Anwendungen, Übungen. Stuttgart

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    Bukumatula 1/2014

    Streaming Theater „Spiel dich frei“

    von
    Renate Wieser:

    Was „strömt“ denn da beim Theaterspielen? Ja genau: das in der Reich´schen Arbeit wohl bekannte „vegetative Strömen“ ist gemeint! Es tritt auf, wenn wir uns voll dem Leben hingeben – wenn wir aus unserem liebenden und kooperativen Wesenskern heraus mit der Welt in Beziehung treten. Wenn unser mitgebrachtes schöpferisches Potential frei fließen darf, wir eins mit uns selbst, authentisch das ausdrücken, was wir wirklich wollen – in all den von uns gewählten Rollen auf der Bühne des Lebens.

    Das streben wir in jeder Form der Reich´schen Therapie an. Wie kommt jetzt das Theater ins Spiel?

    Al Baumann, einer der wichtigsten Lehrtherapeuten der österreichischen Reich-Community, entwickelte „Streaming Theater“ Anfang der 50er Jahre. Er war selbst Künstler – er unterrichtete damals Klavier an der Columbia University – und hatte gerade seine Reich´sche Analyse bei Simeon Tropp abgeschlossen.

    Seine damalige Frau Judy tanzte in der Martha Graham Company. Al experimentierte damit, das, was er an Entwicklung seines eigenen authentischen, künstlerischen Ausdrucks durch die Reich´sche Therapie gewonnen hatte, auf den Ausdruckstanz umzulegen. Er entwickelte daraus ein Programm für die Martha Graham Company- „Streaming Theater“ war in den Grundzügen geboren.

    Im Kern ist es Reich´sche Therapie in Aktion: Wir gehen achtsam mit unserer Aufmerksamkeit nach Innen, zu unseren Gefühlen und körperlichen Empfindungen, heben energetische Blockaden ins Licht des Be- wusstseins und befreien sie durch den Ausdruck unseres Körpers und unserer Stimme. Im „Streaming Theater“ kommen wir dorthin über das Spielen.

    Al entwickelte es später in Projekten weiter, die sich mit Resozialisierung („Talk back“-Theater) und Kindererziehung (im Rahmen von Synanon) beschäftigten. In den 80er Jahren brachte unser Lehrer Michael Smith seinen Lehrer Al mit nach Europa, und in den großen Sommerwork- shops in Aix-en-Provence kamen wir in den Genuss der Früchte seiner Arbeit. An seiner Seite unterrichtete uns Emily Derr, ehemals Opern- sängerin. Sie arbeitete bis zu Al´s Tod 1998 eng mit ihm zusammen.

    „Streaming Theater“ wurde später hauptsächlich von Miriam Kaufmann und Loil Neidhöfer aufgegriffen und weiter entwickelt. In den 90er Jahren arbeitete eine Gruppe österreichischer TherapeutInnen noch lange Zeit eng mit Loil zusammen. Danach verschwand „Streaming Theater“ in Österreich lange von der Bildfläche. Angeregt durch meine wieder erwachte Spiellust, die in einer intensiven Schauspiel- und Theaterpä- dagogik-Ausbildung gipfelte, freue ich mich, diese wundervolle Arbeit wieder vor den Vorhang zu holen. Besonders freut es mich, Emily Derr für ein „Streaming Theater“-Projekt gewonnen zu haben.

    Was erwartet die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in unseren Work- shops?

    Al´s Ansatz fokussiert stark auf „pivot points“, Dreh-und Angelpunkte im Körper, in denen strategisch wichtige Blockierungen gebunkert sind. Diese zu befreien ist ein Kernstück der Arbeit. Wir verwenden darüber hinaus viele Übungen, die aus der Schauspielausbildung, dem Clowning und dem Improvisationstheater bekannt sind. Das Besondere daran ist unser Fokus: Wir bringen UNS SELBST auf die Bühne und stellen UNS SELBST und unserer Befreiung all die Übungserfahrungen zur Verfügung, die in anderen Kontexten einer Rolle in einem Stück gewidmet sind.

    Die Bearbeitung von vorgegebenem Text und seine Performance steht daher nicht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Studierende und Praktizierende von Schauspiel, Gesang und Musik unterstützt „Streaming Theater“ das in sich zu finden, was den persönlichen Ausdruck ausmacht. Nur Emotionen und Befindlichkeiten, die wir selbst in uns finden und denen wir authentischen Ausdruck verleihen können, finden das Herz des Publikums. Wenn ich etwas davon bei mir selbst in den Schatten des Unbewussten stelle, kann ich aus diesem Repertoire nicht frei wählen – bestenfalls imitieren.

    Dasselbe gilt für Menschen, die ihr authentisches „Standing“ in ihren Lebensrollen verbessern möchten. Wie ich aus meiner langjährigen Erfahrung als Kommunikationstrainerin und als Coach weiß, hängt beruf- liche Erfüllung und damit verknüpfter Erfolg oft mit diesem „Standing“ in der Rolle zusammen – das gilt für alle, die mit Menschen arbeiten. Für PsychotherapeutInnen und Sozial- und LebensberaterInnen ist Selbsterfahrung ein integraler Bestandteil der Ausbidung.

    „Streaming Theater“ ist eine freud- und lustvolle Möglichkeit einen Teil davon zu absolvie- ren. Darüber hinaus ist „Streaming Theater“ für alle Menschen geeignet, die Schritte zur Selbstbefreiung mit der Lust am Spielen verknüpfen möchten – oder solche, die das Spiel wieder entdecken wollen, weil sie gelernt haben, sich in ihrem Leben viel zu wenig davon zu gestatten.

    Obwohl wir mit therapeutischen Mitteln arbeiten, ist „Streaming Theater“ kein Ersatz für Psychotherapie im Krankheitsfall. Alle unsere TeilnehmerInnen übernehmen für ihre Erfahrungen selbst die volle Verantwortung.

    • Unser Projekt startet mit einem Einführungsworkshop am 25./26. Oktober 2014 in Wien.
    • Am 24.10.2014 findet ein offener Abend statt.
    • In der Osterwoche 2015 planen Emily und ich einen 5-tägigenWork- shop, in dem wir mehr in die Tiefe gehen können. („Dive deep – Fly high“)

    __________________________________________________________________________

    Renate Wieser (Jg.1952) lebt und arbeitet in Wien Mitglied des WRI seit 1983; Psychotherapeutin, systemischer Coach und Organisationsberaterin Ausbildung in Schauspiel und Theaterpädagogik.

    Emily Derr (Jg. 1938) lebt in Santa Fe (N.M.), hält Workshops in USA, Brasilien und Europa ursprünglich Opernsängerin (N.Y. City Opera). Seit ihrer Verbindung mit Al Baumann (1982), langjährige Zusammenarbeit mit ihm bis zu seinem Tod 1998; Reich´sche Körpertherapeutin und Ausbildnerin für `Core Synchroni- city´ (Cranio Sacral Therapie mit Elementen von Polarity).

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    Bukumatula 1/2014

    Zum Ableben von Digne Meller Marcovicz

    von
    Heike Buhl:

    Liebe Freunde,

    mich erreichte gestern überraschend die Nachricht, dass Digne Meller-Marcovicz gestorben ist. Digne hat 1987 den Film „Wilhelm Reich-Viva-Little Man“ gedreht, den die meisten von uns kennen. Dazu hat sie viele damals noch lebende Zeitzeugen Wilhelm Reichs, vor allem in den USA, sehr ausführlich interviewt. Viele Ausschnitte aus ihrem Film fanden sich kürzlich in Antonin Svobodas Doku- mentarfilm „Wer hat Angst vor Wilhelm Reich“ wieder.

    Digne Meller-Marcovicz war eng mit Heiko Lassek befreundet, der ihre Arbeit immer unterstützte – so wie sie auch die seine. Wir kannten Digne nun seit über dreißig Jahren und verlieren mit ihr eine Weggefährtin, die nicht immer einfach war, aber in ihrer herzlichen und offenen, vor allem aber lebendigen und begeisterungsfähigen Art mach Jüngere in den Schatten stellte. Ich habe ihren Tatendrang immer bewundert.

    Viele Grüße Heike Buhl

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    Bukumatula 2/2014

    20 Variationen über den Vater, Wilhelm Reich

    Szenen aus dem Buch der „Traumvater“ von Peter Reich, zusammengestellt von
    Beatrix Teichmann-Wirth:

    Vorab eine Frage: „Womit würde sich Wilhelm Reich heutzutage am vordringlichsten beschäftigen, wenn er noch (oder schon wieder) am Leben wäre?“

    Ich glaube, wenn er wieder an vorderster Front der seriösen Grenzwissenschaften stünde, wären dies wohl die Wetter-, Bewusstseins- und DNA-Kontrolle weltweit: Chemtrails, HAARP, Mikrowellenfunk (die eigentliche Hauptursache u.a. für das Bienensterben), Gen-Food, industrielle Toxifizierung der Lebensmittel, uvm. Kurz gesagt: Würde Reich heute leben, wären die sogenannten „Chemtrails“ wahrscheinlich die Sache, mit der er sich am intensivsten auseinandersetzte.

    WAS SIND CHEMTRAILS?

    „Chemtrail“ heißt zu deutsch „Chemiestreifen“ und ist an „Contrail“ (dt. „Kondensstreifen“) angelehnt. Kondensstreifen lösen sich innerhalb kurzer Zeit gut beobachtbar auf, und wenn das hochfliegende Düsenflugzeug am Horizont verschwunden ist, sind auch keine weißen Streifen am Himmel mehr sichtbar.

    Ganz anders bei den Chemtrails: Hier hinterlassen unmarkierte und fensterlose Großflugzeug e satte, dicke, weiße Streifen am Himmel, die sich aber nicht auflösen, sondern immer breiter werden, ausflocken und zu milchig-grauen Schlieren werden. Normalerweise hinterlassen gleichzeitig mehrere, offensichtlich koordiniert gesteuerte flugzeug e so viele Schlieren, dass ein morgendlich klarer, blauer Himmel am frühen Nachmittag bereits schmutzig-grau bewölkt ist.

    Schmutziggraue Wolken sind immer ein Zeichen für DOR (Deadly ORgone) in der Atmosphäre. Weiße Schäfchenwolken und tiefblauer Himmel sind mittlerweile eine Seltenheit geworden, meistens ist der Wolkenhimmel grau und drückend.
    Interessanterweise hinterlassen die undeklarierten Chemtrail-Flieger auch in mittlerer und mitteltiefer Höhe ihre sich nicht oder kaum auflösenden Pseudo-Kondensstreifen, was physikalisch eigentlich unmöglich ist, wenn es sich um normale Düsenflugzeug e handelt. Mit einem Feldstecher oder Teleskop lässt sich leicht beobachten, ob die flugzeug e markiert oder beschriftet sind. Meistens sind sie es nicht.

    Wenn ein Linien-Passagierflugzeug und ein Chemieflieger parallel fliegend am Himmel zu sehen sind, kann man die unterschiedlichen Streifen deutlich erkennen. Mittlerweile werden auch an vielen Linienmaschinen Chemietanks zugerüstet.

    WO ERFAHRE ICH MEHR?

    Für „Otto Normalverbraucher“ ist dieses Phänomen natürlich kaum zu glauben, vor allem, weil er in seinen Leit- und Systemmedien nichts zum Thema hört oder sieht. Aber was heißt das schon?Tatsächlich ist dazu in den vergangenen 15 Jahren sehr viel veröffentlicht worden, allerdings nur im sogenannten „Alternativbereich“. In Australien und den USA begannen die regelmäßigen und großflächigen Sprühungen ca. 1998. Das australische NEXUS-Magazin berichtete bereits in den Jahren 1999 und 2000 darüber.

    In Europa wurde spätestens im Herbst 2003 mit einer kontinuierlichen Durchführung der Sprühungen begonnen. In der Raum & Zeit-Ausgabe Nr. 127 erschien 2004 ein sehr gut recherchierter Artikel von Daniel Stetter, Basel: „Die Zerstörung des Himmels – globales Chemieverbrechen in der Atmosphäre“. Darin werden die Inhaltsstoffe wie giftige Nanopartikel, Aluminiumoxid, Bariumsulfat, usw. angeführt. Die Leserreaktionen darauf waren so stark, dass ein Sondernachdruck erforderlich wurde.

    Weitere Berichte von verschiedenen Autoren folgten in: Zeitenschrift Nr. 49, 51, 57 und 59; NEXUS deutsch Nr. 13; Magazin 2000 Nr. 211; Matrix 3000 Nr. 33 (Jo Conrad) uvm.

    2005 erschien im Grazer „Verlag für Sammler“ das Buch „Chemtrails – Verschwörung am Himmel? – Wettermanipulation unter den Augen der Öffentlichkeit“. Die Autoren Chris Haderer und Peter Hiess gingen dabei auch auf Wilhelm Reichs späte Arbeiten ein. Ein sehr brauchbarer und gut zusammengestellter Artikel von Werner Altnickel erschien im Juli 2013 im Magazin 2000 Nr. 337.

    Die thematisch vielleicht wichtigste deutschsprachige Internetseite ist www.sauberer-himmel.de, die auch Harald Kautz-Vella auf seiner Ho- mepage www.kautz-vella.de verlinkt hat.

    Wer sich mit Begriffen wie Chemtrails, Wetterkontrolle, HAARP, Morgellons u.a. in die Internet-Suchmaschinen begibt, hat möglicherweise einige lange Nächte vor sich. Auf Youtube gibt es viel hervorragendes Film- und Fotomaterial zu finden.

    WARUM?

    Tja, warum würden Herrschereliten so etwas machen wollen? Ich stelle zu dieser Frage jetzt fiktive Antworten in den Raum, von Ebene zu Ebene tiefer gehend:

    1. „Gibt es nicht, sind alles Kondensstreifen, Sie Verschwörungstheoretiker!“
    2. „Das Militär macht ab und zu Radarunsichtbarkeitsübungen. Vollkommen ungefährlich!“
    3. „Wir müssen etwas gegen die Sonneneinstrahlung machen, um die globale Klimaerwärmung zu stoppen. (Die hat es zwar auch in den Jahren 600 bis 1200 gegeben, als Grönland von den Wikingern besiedelt und in Skandinavien Wein angebaut wurde, aber Sie brauchen ja nicht zu wissen, dass wir uns an den CO2-Zertifikaten dumm und dämlich verdienen wollen.)“
    4. „Es gibt zu viele Menschen auf der Welt, um sie noch alle kontrollieren zu können. Unser Ziel sind 500 Millionen, wie z.B. in den Georgia Guidestones angegeben. Die atmosphärische Wetterkontrolle mit Ausbringung von Nanopatikeln und -giften hilft uns dabei.“
    5. „Wir wollen nicht, dass sich die menschliche DNS weiterentwickelt; wir wollen dass die sogenannte `Müll-DNS´ (Junk-DNA) nicht aktiviert wird und dass die Menschen weiterhin Sklaven in unserer reptiloid gesteuerten Matrix bleiben“.

    Falls Sie, liebe Leser, diese Bukumatula-Ausgabe noch nicht weggeworfen haben, möchte ich zu Punkt 5 folgende Literaturempfehlung geben: Harald Kautz-Vella: „Chemtrails und Nanotechnoloigie“, bzw. „Licht auf Morgellons“. Raum & Zeit-Ausgaben 186 – 188.

    Sehr empfehlen möchte ich auch die drei Interviews auf Bewusst.TV, die Jo Conrad und Dagmar Neubronner Anfang 2014 mit Harald Kautz- Vella (in weiterer Folge HKV) geführt haben (auf Youtube siehe unter satsang.full). Hier nennt HKV 3 Ebenen:

    1. Wissenschaftliche Begründung: Angeblich geht es gegen Fluor und Halogene in der Atmosphäre
    2. Politische Begründung: Es findet ein Wetterkrieg für die Ökonomie statt unter Missbrauch des Geoengineering-Themas (Al Gore, Klimazertifikate)
    3. Militärische Begründung:
    4. offiziell: Radar-Unsichtbarkeit und Ähnliches.
      inoffiziell: Smartdust – intelligente Nanopartikel – Bewusstseinskontrolle – Trans- humanismus: = die Herstellung einer Schnittstelle zwischen Mensch und Computer (welches natürlich zentral gesteuert ist, z.B. von der NSA).

    HKV geht dabei auf die niedrig fliegenden Flugzeugen mit fetten Streifen über Wassereinzugsgebieten und Großstädten ein. Mittels des sog. „Smartdust“ gelangt Nanothermit in die Lungen der Menschen. Zur Candida-Bekämpfung und Entsäuerung der Leber empfiehlt er Zink, Vitamin D und viel reifes Obst. Des weiteren spricht HKV über die Transhumanismus-Religion der Eliten und sogenannte „Schwarze Öl- Entitäten“.

    Zu diesem Thema ist auch ein Roman im Hesper-Verlag veröffentlicht worden: „Die Sonnendiebe“ von Cara St. Louis-Farrelly. Das Vorwort ist von Jo Conrad, die Übersetztung von HKV. Da für eine komplette Buchbesprechung jetzt keine Zeit mehr gewesen wäre, dürfen wir mit freundlicher Erlaubnis der Verlagsleitung hier den Rückentext abdrucken: „Wenn Menschen, die zu viel wissen, sterben, dann gibt es eine Geschichte, die es wert ist, erzählt zu werden.

    `Die Sonnendiebe´ ist so eine Geschichte, und die Mutter der Autorin war eines ihrer Opfer – eine Insiderin, die bei der US-Marine in genau jene Geo-Engineering-Programme involviert war, die uns heute in weiten Teilen der Welt den Himmel verschleiern.

    Cara St. Louis-Farrelly hat einen Roman erschaffen, der messerscharf an der Realität entlang schneidet: Fiktion, die Lücken füllt, dort wo das Militär seinen `Streng Geheim´-Stempel einsetzt. In diesem Roman, der im englischen Original den Titel `Crosswalk – The Sun Thief´ trägt, wird die Heldin in die Welt der Protagonisten dieses Dramas entführt. Auf der Suche nach dem Grund für die Ermordung ihrer Mutter, gewinnt sie immer mehr die schmerzliche Erkenntnis, dass sich an den Folgen des Geo-Engineerings die Zukunft unserer Zivilisation entscheiden wird.

    In der Absicht, diesen dramatischen Entdeckungen weiter auf den Grund zu gehen, trifft sie auf die Militärs der alten Schule, die sich den verheerenden Plänen der Rüstungsgiganten gegenübersehen – und auf Wissenschaftler, die nicht mehr wissen, ob sie dabei helfen, das Klima zu retten, oder die neuesten todbringenden Chemiewaffen zu testen. Ebenso auf die Piloten, die sich ungewollt an Bord der Chemtrail-Flieger wiederfinden – den Traum vom Fliegen im Herzen, den Albtraum allen Lebens in ihren Tanks.“

    Am Ende meines Bukumatula-Beitrages folgt ein relativ aktueller Artikel aus der Netzseite www.morgellons-faserkrankheit.de.

    Davor möchte ich aber noch eine letzte Frage stellen:

    WAS KÖNNEN WIR DAGEGEN TUN?

    Wie weiter oben schon erwähnt, empfiehlt HKV Zink, Vitamin D und reifes Obst. Es haben sich viele Bukumatula-Leser grundsätzlich sicher auch schon ihre Gedanken über eine körperlich-geistige, gesunde Lebenspflege gemacht und persönliche Ernährungs- und Verhaltensgewohnheiten hinterfragt und zu verbessern versucht. Dazu noch etwas zu sagen, würde den Beitrag für diese Ausgabe überschreiten.

    Ich setze jetzt ein Basiswissen zum Spätwerk Wilhelm Reichs voraus, v.a. zum Cloudbuster (=Wolkensprenger). Ein relativ aktuelles Projekt in der Mongolei zur Wüstenbegrünung mittels „Himmelsakupunktur“ wurde in der Raum & Zeit-Ausgabe Nr. 178/Juli 2012 von Paul Jakubc- zyk präsentiert.

    Dabei wurde mit viel Erfolg ein Reich’scher Cloudbus- ter verwendet. Wilhelm Reich hat sowohl bei seinem Orgon-Akkumula- tor (ORAC) als auch beim Wolkensprenger hauptsächlich Stahl für die erforderlichen Metallteile verwendet. Da aber die DOR-Belastung seit dem Tod Wilhelm Reichs exponentiell zugenommen hat, wurde eine neue Generation von Orgongeräten entwickelt, die zur Reinigung von Atmosphäre und persönlichen Lebensumfeldern beitragen sollen.

    Dazu wird statt Stahl Kupfer verwendet, zusätzlich Dipol-Quarzkristalle in sog. Orgoniten. Begründet wurde dies von Don Croft. Seine Wolken- sprenger-Weiterentwicklung nannte er dann einfach „Chembuster“. Im Internet war schon 2002 eine deutschsprachige Bauanleitung zu finden- unter dem Titel „Wie kann man einen Cloudbuster bauen, um damit die Chemtrails aufzulösen?“. Eine nähere Auseinandersetzung damit würde wiederum die Länge dieses Beitrages sprengen.

    Ich möchte dazu nur so viel sagen: Wilhelm Reich hat Kupfer in der Orgontechnologie abgelehnt (ebenso wie Aluminium), Heiko Lassek hat sich dabei streng an die Empfehlungen Reichs gehalten. Meine persönlichen Erfahrungen sehen aber etwas anders aus: Wenn zu viel DOR herrscht, funktioniert ein ORAC auf Stahlbasis kaum noch. Ein Kupfer-ORAC funktioniert aber auch bei schlechtesten atmosphä- rischen Verhältnissen. Ich habe 2004 den Einsatz eines kleinen Chem- busters in Wien-Stadlau miterlebt. Der Himmel war bereits komplett grau „zugemüllt“ worden, aber dieses Ding konnte ein kreisrundes Loch nach oben bohren, und der Himmel dahinter war klar und blau.

    Was können wir noch tun? Vielleicht gar nichts, außer uns selbst klar auszurichten und uns geistig-seelisch nicht irre machen lassen. Von den Hopi-Indianern gibt es einige erstaunliche Prophezeiungen zur Übergangszeit in ein neues menschliches Zeitalter. Ein mit Asche gefüllter Kürbis, der vom Himmel fällt, wurde als ein Bild für die Atombombe interpretiert. Die Hopiältesten sagten auch, dass ein Zeichen der Endzeit „ein von Spinnweben überzogener Himmel“ sei. Dies wurde früher als ein Bild für Strom-Hochspannungsleitungen gedeutet. Ich glaube mittlerweile, dass damit die Chemtrails gemeint waren.

    Zum Thema ein paar Auszüge aus dem Internet:

    Chemtrails – was ist das?

    Es passiert auf der ganzen Welt – ohne Zustimmung der Bevölkerung. In Deutschland, Italien, im Vereinigten Königreich, China, Amerika – flugzeug e hinterlassen ominöse Spuren am Himmel. Diese Aerosol- Streifen enthalten Teilchen, die stundenlang herumschweben, dann vom Wind zerstreut werden und schließlich auf der Erde landen.

    Es fing bereits im Zweiten Weltkrieg an und wurde vom Militär dafür benutzt, den Radarempfang zu stören. Das Militär sprühte Wolken aus winzigen Teilchen in den Himmel, die aus Aluminium, metallüberzogenen Glasfasern oder Plastik bestanden. Die Teilchen erzeugten auf den Radarsystemen ein falsches Echo und erwiesen sich als perfekte Tarnung für die flugzeug e über Schlachtfeldern. Dieses Programm heisst „chaff“ (Düppel) und wird immer noch im amerikanischen Luftraum eingesetzt, ohne dass man uns erklärt warum.

    Diese Art des Eingriffs in die Atmosphäre wird im Geo-Engineering in Form von Wetterbeeinflussungsversuchen angewendet. Das Ereignis, das am bekanntesten wurde, waren die Olympischen Spiele von 2008, bei denen die Chinesen Chemikalien benutzen, um die Niederschläge in Beijing einzuschränken. Dies geschieht in der ganzen Welt, ohne Rücksicht auf die ausgefällten chemischen Stoffe, die in die Umwelt gelangen.

    In Deutschland verklagte ein Meteorologe das Militär wegen der Chemtrails, die er wiederholt auf dem Radar feststellen konnte. Er meinte, die Streifen waren so dick, dass da tonnenweis Partikel herunterkamen und eine Wolke bildeten, die so riesig war, dass man sie sofort auf allen Radarschirmen sehen konnte. All diese Partikel fallen zur Erde und werden von der Umwelt aufgenommen.

    Ein Mann in Arkansas, USA berichtete von flugzeug en, die am Himmel Streifen hinterließen und hob eine Probe der Partikel auf, die hinterher herunter kamen. Er übergab die Probe einer Nachrichtenagentur, die sie testen ließ. Das Resultat war ein ungewöhnlich hoher Gehalt an Barium. Mark Ryan, einer der Direktoren des CDC (Center of Disease Control) sagte dazu, dass selbst ein kurzzeitiges Ausgesetztsein bei Barium zu allem Möglichen führen kann, von Magenschmerzen bis Schmerzen im Brustkorb. Wenn man Barium längere Zeit ausgesetzt ist, entstehen Blutdruckprobleme, und die Funktion des Immunsystems wird beeinträchtigt.

    Das CFR (Council on Foreign Relations) ließ anläßlich eines Treffens mit dem Titel “Unilateral Geo-Engineering” wissen, dass trotz großer Unsicherheit und starken Risiken wie z.B. der Übersäuerung der Ozeane, Zerstörung von Korallenriffen und Veränderungen in der Struktur der ländlichen Ökosysteme das Geo-Engineering möglicherweise nötig ist, um dramatische Veränderungen im Klimasystem zu verhüten oder rückgängig zu machen.

    Im Endeffekt ist es so, dass das Geo-Engineering vielleicht gar nicht die erwartete Wirkung hat, sondern im Gegenteil große, unerwünschte Konsequenzen für das Klimasystem und die ländlichen Ökosysteme hervorbringen wird. Die Öffentlichkeit hat dann aber keine Möglichkeit, bei der Frage des Einsatzes mitzureden.

    Juni 2013; Quelle: http://stopsprayingcalifornia.com/Geoengineering_&_Chemtrails.php

    In den Jahren seit 2006 habe ich selbst schon diverse Male in der Umgebung merkwürdige Dinge entdeckt, bei deren genauer Untersuchung immer wieder Fasern zum Vorschein kamen. Ich habe dann im Internet nach einer Erklärung dafür gesucht. Inzwischen weiß ich, dass die „Flaumfedern“, die in der Luft herumfliegen und die in Regenbogenfarben glitzernde Spuren auf Gras oder Fensterscheiben hinterlassen, alle etwas mit den Fasern zu tun haben müssen, die man bei Morgellons-Kranken findet. Sie werden von Ärzten immer wieder fälschlich als Textilfasern oder Fusseln bezeichnet. Solche Textilfasern gibt es aber nirgends. Es sind vielmehr Vektoren.

    Nachfolgenden Artikel von Amy Worthington, GlobalResearch (ener- geticbalancing.US), finde ich besonders interessant, weil er das Thema sehr kompakt zusammenfasst:

    Chemtrail-Polymere und ihre Verbindung zur Morgellons- Krankheit:

    „Was Sie jetzt einatmen ist: Ethylendibromid, Nanopartikel aus Alu- minium und Barium, sowie kationische Polymerfasern zusammen mit noch unbekanntem, bio-aktivem Material: Wir, das Volk, wurden weder gewarnt, noch in Kenntnis gesetzt oder gefragt, doch sind wir mit Sicherheit den Folgen ausgesetzt. Lightwatcher.com: „In aus der Luft genommenen Proben wurden biologische Bestandteile festgestellt, u.a. (genetisch) modifizierte Schimmelarten, getrocknete rote Blutkörperchen und außergewöhnliche Bakterienstämme.“

    Der mit Preisen ausgezeichnete Enthüllungsjournalist Will Thomas hat darüber hinaus von über 300 viral veränderten Pilzarten im Chemtrail- Fallout berichtet. Der „Idaho Observer“ hat von folgenden Resultaten bei der Untersuchung von Chemtrail-Fallout berichtet: Man fand 26 Metalle einschließlich Barium, Aluminium und Uran, eine Reihe von infektiösen Krankheitserregern und Chemikalien, Drogen, unter denen 2 Beruhigungsmittel waren, 6 Bakterien einschließlich Anthrax und Lungenentzündung, Chemikalien zu denen Acetylcholinchlorid gehörte, sowie 26 Schwermetalle, darunter Arsen, Gold, Blei, Quecksilber, Silber, Uran und Zink, 4 Schimmel- und Pilzarten, 7 Viren, 2 Krebserreger, 2 Impfstoffe. Dr. R. Michael Castle berichtet vom Vorhandensein kationischer Polymerfasern, andere von winzigen parasitischen Nematodeneiern, in Fasern eingebettet.

    Der Forscher Clifford Carnicom spricht davon, dass er Chemtrail-Fasern gefunden hat, die genau mit den bizarren Fasern übereinstimmen, die man bei den Menschen findet, die an der Morgellons-Krankheit leiden. Willkommen in der schönen neuen Welt mit giftigem Barium-Himmel, Wettermanipulation, Gedankenüberwachung und Bevölkerungskontrolle durch den Einsatz von Chemtrails, die mit den von HAARP erzeugten elektromagnetischen Frequenzen moduliert werden.

    Unsere Gesundheit steht unter Attacke, wie es die in die Höhe schießende Lungenkrebsrate zeigt, die Gesundheitsprobleme durch zunehmendes Asthma, die Krankheiten der Lunge und der Atemwege und das Entstehen einer neuen Geißel, der Morgellons-Krankheit, einer Infektion mit einem neuen, unbekannten Erreger, die Menschen behindert und entstellt. Mehr als 12.000 Familien in den USA sind bereits von Morgellons befallen.

    Unser Himmel wird durch künstlich hergestellte Barium/Aluminium- Partikel, Ethylenbromid und Chemtrail-Wolken mehr und mehr ein- getrübt. Ganz gleich ob in der Atmosphäre oder im Ozean, diese zusätzlichen Partikel stellen eine Gefahr für die Gesundheit eines jeden Lebewesens auf diesem Planeten dar. Es gibt bei den Hauptmedien eine Nachrichtensperre über dieses Thema, und so ist nur ein Weg offen, die Sache bekannt zu machen: Mündlich. Es hat bereits Todesfälle durch die Chemtrails gegeben. Die Lebenserwartung sinkt. Diese Situation stellt eine unmittelbare und ernsthafte Bedrohung für Sie und Ihre Familie dar. Wir müssen uns zusammenschließen, um dieses wahnsinnige Programm der Chemtrails jetzt anzuhalten.

    Morgellons und Chemtrails

    Ein Aspekt der Chemtrail-Geschichte wird immer mehr zu einer Geschichte der Verbreitung der Morgellons-Krankheit: Die merkwürdigen, unverwechselbaren Fasern, die man im Körper der Infizierten findet. Sie wurden mit den Fasern verglichen, die im Chemtrail-Fallout und in den Regentropfen vorhanden sind. Dies lässt vermuten, dass jeder, der Luft einatmet schon dieser Krankheit ausgesetzt war. Der Forscher Clifford Carnicom berichtete vor kurzem, dass die abnormen Veränderungen des Blutbildes, die er mit einer Chemtrail-Infektion in Verbindung bringt, bei fast jedem zu finden sind.

    Er prüft, ob sie die sichtbaren Anzeichen einer Morgellons-Infektion zeigen. „Der Polymer-Chemiker Dr. R. Michael Castle studiert seit Jahren die in der Atmosphäre vorhandenen Polymere. Er stellte fest, dass einige von ihnen bioaktives Material enthalten, das ‚ernsthafte Haut- schäden verursachen kann und das, wenn es durch die Haut aufgenom- men wird, Krankheiten auslösen kann.’ Er identifizierte unter dem Mi- kroskop sichtbare Polymere aus genetisch veränderten Pilzformen, die mit Viren mutiert sind. Er meint, dass Billionen durch Viren mutierter Fusariumsporen (Fusarium = ein Schimmelpilz, der Pflanzen befällt) in unserer Atemluft sind, die ein starkes Mykotoxin produzieren.“

    Die beiden Morgellons-Forscher Dr. Hildegard Staninger und Dr. Karjoom fanden in den Körpern von Morgellons-Opfern selbst-replizieren-de Nanomaschinen, die sich sehr schnell vermehrten. Noch verblüffendere Hinweise für eine Verbindung zwischen Chemtrails und Morgellons finden Sie auf dem Foto Nr.18 (Link: http://aircrap.org/ chemtrail-polymers-linked-to-morgellons-disease/33328).

    Bei kürzlich von Lisa Jones durchgeführten mikroskopischen Unter- suchungen an Regenwasser stellte sich heraus, dass es von Erregern kontaminiert war, die starke Ähnlichkeit mit den Morgellons-Erregern aufwiesen. Diese Aufnahme eines Regentropfens zeigt ein faserartiges Gitter mit einem heller gefärbten Schlauch, der anscheinend Morgel- lons-Erreger enthält, die sich in der Entstehungsphase befinden. Die „Dornen“ auf dem Gitter sollen anscheinend bewirken, dass der Or- ganismus an Haut und Kleidung hängenbleibt.

    Das unnatürliche oran- ge-rosa Glühen an bestimmten Stellen des Schlauches sieht genau so aus wie die unnatürlich wirkenden orange-rosa glühenden Punkte, die man auf vielen der Morgellons-Organismen findet. Das Versprühen von Morgellons durch Chemtrails würde eine offensichtliche Erklärung dafür liefern, warum es auch im Regenwasser auftaucht.

    Soweit Amy Worthington von GlobalResearch.com

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    Nachwort/Ergänzungen:

    Über das HAARP-Projekt gibt es auch viel Literatur, ein Buch von Nick Begich ist auf Deutsch veröffentlicht worden. In der Nähe von Rostock- Marlow steht seit einigen Jahren ebenfalls ein solch monströser Antennenwald wie in Gakona/Alaska, ein weiterer in Südschweden (LOIS). An dieser Stelle möchte ich auch auf die Fotos im Buch „Transformati- on der Erde“ von Dieter Broers hinweisen und darauf, dass sich im Orbit der Sonne gigantische Dinge abspielen. Persönlich glaube ich, dass die irdische Wetterkontrolle mit den Sonnenphänomenen zusammenhängt und hier zwei Hintergrundmächte am Werk sind.

    Im taoistischen und indisch-tibetischen Hochenergie-Yoga ist der di- rekte Augenkontakt mit der Sonne eine wichtige Übung. Heiko Las- sek und Virgil Armstrong hatten keine Mühe, direkt in die Sonne zu blicken. Ihre lichtvollen Charaktere äußerten sich in ihren leuchtenden Augen und Herzen. Bön-Schamanismus und Sonnentemplertum haben so manches gemeinsam.

    Mit dieser Bukumatula-Ausgabe beginnt eine mehrteilige Artikel-Serie, in der die feinstofflichen Energetisierungstechniken und Chi-Meridian-Öff- nungstechniken publiziert werden sollen, welche Heiko Lassek im Rahmen seiner Seminare in Wien unterrichtete. Die meisten davon hatte er von seinem taosistischen Lehrer Prof. Lu Jinchuan (=Großmeister Fang Fu) erhalten. Den Beginn macht die Qi Gong-Übungsserie „Himmel – Erde – Mensch“ (San Cai Jian), deren erster Teil hiermit detailliert weitergegeben wird. Die Übungsfolge sollte regelmäßig praktiziert werden, idealerweise täglich. Die Übungen sind ausschließlich für die Eigenanwendung gedacht.

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    Bukumatula 2/2014

     

    Himmel – Erde – Mensch

    Teil 1 von 3
    Teil 2 – Himmel: Bukumatula 1/15, Teil 3 – Erde: Bukumatula 2/15
    Irene Kain & Franz Robotka:

     

    1. Himmel

    Stehe locker und aufrecht mit geschlossenen Beinen, die Füße sind parallel, die Arme hängen seitlich herab (achte darauf, dass du genügend Platz hast, um deine Arme zur Seite strecken zu können). Mache mit einem Fuß einen hüft- bzw. schulterbreiten Schritt zur Seite. Spanne Arme und Hände an, schließe deine Finger, die Daumen liegen an (die Hand ist „ flach wie kurz vor einem Karateschlag“ [Abb. H1]).

    Alle nun folgenden Bewegungen finden quasi in Zeitlupe statt (so langsam, als würdest du von einer höheren Kraft gelenkt werden): Drehe deine Handrücken langsam nach vorne (bis die Daumen an den Hosennähten sind). Bringe die nach wie vor unter Spannung befindlichen, steifen Arme und Hände langsam parallel gestreckt schulterbreit nach oben [Abb. H2] bis auf Schulterhöhe [Abb. H3].

    Führe die Arme nun langsam auseinander, bis sie in Schulterhöhe zur Seite stehen und mit dem Rumpf ein Kreuz bilden [Abb. H4]; spüre dabei, wie sich deine Wirbelsäule noch mehr aufrichtet.

    Hebe die Fersen an und bleibe für einige Zeit auf den Zehenballen stehen, während deine seitlich ausgestreckten Arme und Hände weiterhin unter Spannung bleiben [Abb. H5]. Senke deine Fersen und wiederhole diese Se- quenz noch 2 weitere Male (du solltest so lange in dieser Position regungs- los verharren, bis du sie als relativ anstrengend empfindest).

    Nachdem du deine Fersen zum dritten Mal gesenkt hast, führe deine Arme langsam wieder so zusammen, dass sie parallel schulterbreit in Schulterhöhe nach vorne zeigen [vgl. Abb. H3].

    Nun senke sie langsam nach unten, während die Muskeln der flachen Hände und der Arme noch immer angespannt sind [vgl. Abb. H2].

    Wenn die Hände beim Herabsenken der Arme das Energiefeld des Körpers wahrzunehmen beginnen, bewege sie in einem Viertelkreis entlang der Energiefeldgrenze bis an deine Körperseiten [Abb. H6] und lege sie seitlich an, ohne die Oberschenkel oder den Hosenstoff zu berühren.

    Dieses ist der erste von 3 Teilen, der auch separat ohne die folgenden beiden geübt werden kann. Fortsetzung folgt in den nächsten beiden Bukumatula- Ausgaben.

    Abb. H1
    Abb. H1
    Abb. H2
    Abb. H2
    Abb. H3
    Abb. H3
    Abb. H4
    Abb. H4
    Abb. H5
    Abb. H5
    Abb. H6
    Abb. H6

    Teil 2 – die Erde: Bukumatula 1/15
    Teil 3 – der Mensch: Bukumatula 2/15

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