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Bukumatula 5/1990

Orgonakkumulatortherapie mit schwerkranken Menschen – Teil 2

Ein Persönlicher Erfahrungsbericht
Fortsetzung von Bukumatula 4/90
Heiko Lassek:

Der weitere Verlauf:

Ich bemerkte bei einigen Patienten zum ersten Male in der Zeit unserer Zusammenarbeit Tendenzen zum Ausweichen vor der Erkenntnis, daß ihre Krebserkrankung schon lange vor dem Beginn der Orgonakkumulatorbehandlung zu weit fortgeschritten war, um noch rückgängig oder für lange Zeit zum Stillstand gebracht hätte werden können.

Mich quälten in dieser Zeit Fragen und Zweifel, wie ich sie in dem „Eingebettetsein“ in der Rolle des Arztes im weißen Kittel im Krankenhaus nicht in derartiger Stärke empfunden hätte:

War es richtig, daß ich trotz der dramatischen Besserung ihres Zustandes in subjektiven wie in objektiven diagnostischen Kriterien sie auf ihren irgendwann erfolgenden Tod durch die Erkrankung kontinuierlich hinweisen mußte? Die immer wieder gestellte Frage „Meinen Sie nicht, daß in dem Zustand, in dem ich mich jetzt befinde, eine Heilung nicht doch zumindest möglich wäre?“ mußte ich immer wieder verneinen.

Meine stärksten Bedenken richteten sich auf eine Fragestellung, die unlösbar erschien: Was sollte mit den sich eventuell auflösenden Tumormassen geschehen, d.h. wie konnten diese denn aus dem Körper abtransportiert werden?

In den vierziger und fünfziger Jahren, als Wilhelm Reich seine tierexperimentellen Untersuchungen zur Beeinflussung des Krebses mit Orgonstrahlung unternahm, starben fast alle Versuchstiere nach entzündlicher Erweichung der Tumore an der Blockade des Nierentransportsystems. Die ungeheuren Zellmassen der sich auflösenden Geschwülste und nicht die Ausbreitung des Krankheitsprozesses führte zum Tod durch Nierenversagen. Später scheiterten auch einige seiner erfolgreichsten Behandlungen bei Menschen an diesem Problem. Auch dieses Geschehen, das ihrem bisher so unerwartet positiv verlaufenden Prozeß möglicherweise ein Ende setzen würde, besprach ich mit den Patienten ausführlich.

Die Endphase der Behandlung

Nach über sechs Monaten weitgehender Schmerzfreiheit und körperlichem Wohlbefinden begann ein Prozeß, der sich im weiteren Verlauf mit zwei Ausnahmen bei allen vor mir betreuten Menschen wiederholte.

Zuerst begann sich das Bild in der Nativblutdiagnostik innerhalb von Tagen eindrucksvoll zu verschlechtern.

– Neben Erythrozyten mit wohlgeformter Membranhülle und dem normalem Zerfallsprozeß traten wieder einzelne auf, die innerhalb von 20 Minuten vollständig in die von Reich T-Bazillen benannten Körperchen zerfielen. Ihre Anzahl war gering, ungefähr 15 % der Erythrozyten unterlagen diesem Prozeß – bedrohlich dagegen waren korrelierte Befunde.

– Direkt nach der Entnahme und dem Einsetzen der Beobachtung waren zwischen den roten und weißen Blutkörperchen mehr und mehr irreguläre Zellfragmente zu erkennen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit den Abbauvorgängen von Tumoren und Metastasen zuzuschreiben waren.

Wie befürchtet, setzte mit dem Zerfallsprozeß eine Selbstvergiftung des Körpers mit Tumorgewebe ein.

Ich telefonierte mit Internisten, um die Möglichkeiten einer extrakorporalen Dialyse abzuklären.

Nach zahlreichen Gesprächen und Demonstrationen mit Videobändern über die Beschaffenheit der Zellfragmente wurde diese Möglichkeit ausgeschlossen, da die Fragmente in Größenordnungen von kleiner als ein Mikrometer bis zu 12 Mikrometern gleichmäßig verteilt waren.

Auch Personen, die angaben, sie hätten schon früher mit Orgonenergie Krebskranke behandelt, konnten keinen Ausweg aufzeigen; besonders betroffen war ich, daß gerade diese Personen das Problem gar nicht kannten und auf mein hilfesuchendes Nachfragen oft ärgerlich reagierten.

Nach dem Einsetzen der Verschlechterungen im Lebendblutbild ging es den Patienten weiterhin subjektiv sehr gut; subjektiver und objektiver Befund bewegten sich aber von nun an kontinuierlich auseinander.

Das zweite alarmierende Symptom war, daß in der gleichen Zeit etliche Angehörige der Patienten berichteten, daß jeweils nach dem Aufenthalt im Orgonenergieakkumulator eine graue Verfärbung im Gesichtsbereich bei den Patienten auftrat, die im schroffem Gegensatz zu der sonst vitalen Ausstrahlung nach der ORAC-Benutzung stand.

Diese Verfärbung hielt unterschiedlich lange an und verschwand im Laufe des Tages. Sie wurde auch von den Patienten wahrgenommen, ging aber mit keinerlei körperlichen Symptomen wie Kreislaufbeschwerden oder Schwächegefühlen einher.

Ich empfahl den meisten Patienten eine Reduktion der ORAC-Aufenthalte auf einmal täglich eine Stunde, da der Zellzerfall der Tumore weiter fortschritt und die Blutbilder immer bedrohlicher wurden.

Aufgrund der Blutbilder, die ich nach wie vor direkt während der Untersuchung mit den Patienten besprach und bedingt durch ihr erworbenes Beurteilungsvermögen der Bilder auf dem Kontrollmonitor waren sie sich über die Bedeutung des Geschehens vollständig im klaren; bei keinem habe ich Verzweiflung oder ein emotionales Aufbegehren gegen das nahende Ende ihres Lebens wahrnehmen können, allerdings bei einigen der Angehörigen der Patienten.Ich war tief betroffen über die Dankbarkeit, die sie in Bezug auf die Qualität ihrer letzten Lebensphase ausdrückten – einige setzten sich noch kleine Ziele: ihren Kellerraum zu streichen oder noch einen bestimmten, für sie bedeutenden geschäftlichen oder persönlichen Prozeß abzuschließen.

Auch habe ich – vielleicht mit zwei Ausnahmen, ich bin mir aber nicht sicher – keine tiefe Resignation bei Ihnen empfunden, eher etwas, was ich ein „Gleiten“ nennen würde.

Zwei meiner Patienten starben in ihrem Urlaub an Herzversagen, plötzlich und ohne Schmerzen, wie mir die Ehefrauen berichteten.

Einer flog noch geschäftlich nach Saudi-Arabien, wickelte dort Geschäfte ab, brach nach seiner Rückkehr auf der Fahrt vom Flughafen zusammen und verstarb ohne Schmerzen ebenfalls an Herz-Kreislaufversagen in einem Krankenhaus; während der letzten Tage leitete er noch seine Geschäfte vorn Krankenbett aus, wir verabschiedeten uns wenige Stunden vor seinem Tod.

In offener Aussprache mit ihren vorher behandelnden Ärzten, hatte über die Hälfte meiner Patienten Zugang zu Medikamenten, die bei Überdosierung den Tod einleiten – dies war ihnen unendlich wichtig für den Zeitpunkt gewesen, wenn die Schmerzen selbst unter MST unerträglich geworden wären.

Einige Patienten machten von dieser Möglichkeit Gebrauch, als sie die bekannten furchtbaren Schmerzen wieder spürten.

Nur zwei Patienten nahmen noch einmal MST und Temgesic und verstarben nach wenigen Tagen im Krankenhaus, alle, hier nicht mehr angeführten, zuhause ohne oder mit nur geringen Schmerzen; mit einer Ausnahme hielten alle Kontakt mit mir bis wenige Tage vor ihrem Tod.

Zum Problem der Autointoxikation
(Selbstvergiftung des Körpers):

Monate, nachdem der letzte der sogenannten „terminalen“ Patienten verstorben war, besuchte mich eine frühere Mitarbeiterin von Prof. v. Brehmer, dem früheren Leiter der Berliner Biologischen Reichsbundesanstalt, Frau Ursula Phillips.

V. Brehmer, der ebenfalls wie Reich vor den Nationalsozialisten fliehen mußte, forschte an der infektiösen Ätiologie der Krebskrankheit und war einer der kompetentesten Untersucher von Lebendblutbildern.

Sie selbst war später eine enge Mitarbeiterin des berühmten Internisten und Krebsarztes Dr. Josef Issels geworden. In diesem Zusammenhang war sie auch mit den Grundzügen der Diagnostik Reichs vertraut.

Als ich mit ihr über die Möglichkeiten und Grenzen der Akkumulatortherapie bei derartig schwerkranken Menschen sprach, wies sie auf Parallelen zu ihren Erfahrungen in der legendären Ringberg-Klinik von Dr. Issels hin:

Immer wenn Patienten von der oft lebenswichtigen Strahlentherapie zu Dr. Issels kamen, fand sie ähnliche Zellabbauprodukte, wie ich sie ihr beschrieben hatte, in deren Lebendblutbild, verbunden mit den subjektiven Beschwerden des damals furchtbaren „Strahlenkaters“ und der Grauverfärbung der Haut.

Dr. Issels führte den zu dieser Zeit oft die Therapie limitierenden „Strahlenkater“ nicht auf eine direkte Schädigung des Organismus durch die Röntgenstrahlung zurück, sondern interpretierte die Beschwerden als Ausdruck der Autointoxikation des Körpers durch Tumorzellabbauprodukte. Ausgehend von dieser Arbeitshypothese leitete er seine medizinisch-wissenschaftlichen Mitarbeiter zu folgenden Untersuchen an: bei jedem Patienten, bei dem neben der biologischen Therapie hochdosierte kontinuierliche Röntgenbestrahlung lebenswichtig war, wurden mehrfach täglich in der Klinik Lebendblutbilder untersucht.

Zeigten sich zahlreiche Zellfragmente im Blut des Erkrankten, wurde die Bestrahlung sofort vermindert; nahm die Anzahl der irregulären Abbauprodukte im Nativpräparat wieder ab, wurde die Bestrahlung unmittelbar fortgesetzt.

Nach Aussagen seiner Mitarbeiterin war dies einer der Schlüssel zu den großen Erfolgen Dr. Issels in der Lebensverlängerung und in seltenen Fällen auch in der Heilung schwerstkranker Menschen; es gab nach der Einführung dieser Untersuchungsmethode ihren Aussagen zufolge keinen einzigen Fall von Strahlenkater mehr.

Ich fühle mich Frau Ursula Phillips für diese und zahlreiche andere Informationen zu tiefstem Dank verpflichtet.

Wenn wir jemals ein Ambulatorium mit einigen stationären Betten zur Betreuung Schwerstkranker errichten können – und wir Fachkräfte zur ständigen Beobachtung und Auswertung des Blutbildes der Krebskranken zur Verfügung hätten – könnte eine ständig überwachte hohe Dosierung der Orgonakkumulatorbehandlung einen großen Schritt über die oben geschilderten, möglicherweise nur personell bedingten Grenzen hinaus bedeuten.

Heraustellen möchte ich an dieser Stelle nochmals, daß alle, für einen Außenstehenden sicher unglaublich erscheinenden Veränderungen in der verlängerten Lebensspanne schwerstkranker Menschen, allein durch den technischen Einsatz des Orgonenergieakkumulators erreicht wurden.

NACHWORT:

Die in dem vorhergehenden Artikel geschilderten Ergebnisse wurden in einer Altersgruppe von 51 -78 jährigen Patienten gewonnen. Ich betone diesen Sachverhalt, weil mir mehrere Fallgeschichten bekannt sind, in denen verschiedene Krebsarten bei jungen Menschen nur eine sehr kurze, vorübergehende subjektive Besserung des Befindens unter dem Einsatz des Orgonakkumulators zeigten, der Verlauf der Erkrankung aber überhaupt nicht beeinflußt wurde. Bei mehreren jüngeren Patienten (unter 35 Jahren) mit akuter myeloischer Leukämie, aber auch mit rasch metastasierenden Krebsprozessen – verbunden z.T. mit unbekannter Lokalisation der Ursprungsgeschwulst – kann ich mich des furchtbaren Eindrucks nicht verschließen, daß die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Krebsprozesses unter der Akkumulatorbehandlung gesteigert wurde. Diese Patienten hatten ausnahmslos nach Diagnosestellung aus Gründen ihrer persönlichen Einstellung auf jede übliche medizinische Therapie verzichtet und ihre ganze Hoffnung – ohne Absprache mit einem in der ORAC-Behandlung erfahrenen Arzt – auf die Behandlung mit sogenannten alternativen Heilverfahren gegründet.

Ich überschaue heute (1990) 14 Fälle, in denen mich Menschen telefonisch zum ersten Mal kontaktierten, nachdem sie sich ohne jede Beratung in Eigeninitiative einen ORAC gekauft oder angefertigt hatten, um damit ihre Krebserkrankung in völliger Verkenntnis der von Reich beschriebenen Zusammenhänge zu „heilen“. In den meisten Gesprächen wurde mir eine zeitweilige starke Verbesserung des subjektiven Befindens nach Einsetzen der ORAC-Bestrahlungen geschildert.

In dem daraus entstandenen Optimismus ließen sie dann doch röntgenologische oder labordiagnostische Untersuchungen durchführen, die oft eine drastische Verschlechterung des objektiven Befundes zeigten; dies war dann der Anlaß, mich zu kontaktieren.

Für viele dieser Menschen war es zu diesem Zeitpunkt schon zu spät, um mit konventioneller Therapie eine weitgehende oder sogar vollständige Remission ihrer Erkrankung zu erreichen; eine Möglichkeit, die bei einigen aufgrund der Tumorart, Lokalisation und Ausbreitung zum Zeitpunkt der Diagnosestellung wahrscheinlich gewesen wäre.

Ich möchte aus diesem Grunde an dieser Stelle eindringlich davor warnen, lymphatische oder myeloische Leukämie, sowie bei jungen Patienten alle hochgradig entdifferenzierten Krebsformen – entscheidend ist der histologische Befund – mit dem Akkumulator zu behandeln.

Ausdrücklich möchte ich betonen, daß bei den von mir betreuten, nicht in vorstehendem Artikel erwähnten Krebspatienten, denen ich zur Operation des Primärtumors und/oder zur Durchführung einer Bestrahlungstherapie in Kombination oder je nach Befund ohne Kombination mit Chemotherapie oft gegen ihren starken Widerstand dringend geraten und den hochdosierten, täglichen Einsatz des ORAC in der Zeit danach empfohlen habe, nicht ein einziges Rezidiv der Krebserkrankung (Beobachtungszeitraum dreieinhalb Jahre) oder eine Verschlechterung von Laborwerten aufgetreten ist.

Unmittelbar nach der Operation wurde in diesen Fällen mit der ORAC-Therapie begonnen. Bei Einsatz von Chemotherapie können viele belastende Nebenwirkungen wie Übelkeit, Antriebslosigkeit und depressive Verstimmungen durch Vegetotherapie und ORAC deutlich gemildert werden.

Streng kontraindiziert dagegen ist der Einsatz des ORAC während der Bestrahlungszyklen; nach der letzten Bestrahlung kann im Abstand von drei Tagen dann mit der ORAC-Therapie begonnen werden.

Ich habe in den vergangenen Jahren dagegen Dutzende von jungen und älteren Menschen sterben sehen, die sich in Beratungsgesprächen im Wilhelm Reich Institut gegen den zeitweiligen Einsatz schulmedizinisch üblicher, in den meisten Fällen für den Organismus sehr belastender Verfahren aus ideologischen Gründen völlig sperrten und meine Position als „nicht reichianisch“ bezeichneten, da ich ihnen z.B. Chemotherapie dringend anriet.

Aus diesem Grunde rate ich jedem an Krebs erkrankten Menschen:

Lassen Sie sich durch die Diagnose „Krebs“ nicht jeder Hoffnung berauben, sondern tun Sie alles diagnostisch mögliche, um eine vollständige Erfassung Ihrer Erkrankung (Lokalisation, Ausbreitung und Histologie) zu bekommen.

Finden Sie einen Arzt, der verantwortungsvoll Auskunft über die Chancen einer schulmedizinischen Therapie Ihrer Krankheit geben kann oder bitten Sie Ihren behandelnden Arzt, Kontakt mit einem der großen Krebsbehandlungszentren aufzunehmen, um sich über den letzten Stand der Behandlungsart und der damit erzielten Behandlungsergebnisse zu informieren.

Nehmen Sie in Verbindung mit den Informationen, die Sie nach (2.) bekommen haben, Kontakt mit dem für Sie nächstliegenden Beratungszentrum für ganzheitliche Krebstherapie auf und vereinbaren dort einen Beratungstermin. Informieren Sie Ihren behandelnden Arzt über die Informationen, die sie aus diesem Kontakt für wichtig erachten und sprechen Sie ihre daraus gezogenen Entscheidungen für eine eventuelle zusätzliche Therapie mit ihm ab.

Viele Ärzte sind – entgegen der weitverbreiteten Meinung – aufgeschlossen gegenüber manchen, sicherlich nicht allen, unkonventionellen Behandlungsmethoden; gehört Ihrer nicht dazu, lassen Sie sich von Freunden, Arbeitskollegen etc. einen anderen Arzt empfehlen.

Kombinieren Sie nicht mehrere naturheilkundliche oder alternative Behandlungsmethoden miteinander, sondern entscheiden sie sich für maximal zwei Methoden, die nicht miteinander interferieren aber einen gemeinsamen Ansatzpunkt haben, z.B. die Unterstützung körpereigener Abwehrsysteme. Lassen Sie sich detailliert erklären, auf welche Weise diese Verfahren biologische Vorgänge im Organismus beeinflussen sollen. (Es gibt leider eine immense Grauzone im Bereich alternativer Krebstherapien, die dem Erkrankten hohe Kosten für die Behandlung auferlegen, ohne irgendein fundiertes Konzept der Einwirkung auf die Erkrankung bieten zu können.)

Vertrauen Sie nicht auf anfängliche Besserungen des subjektiven Empfindens, die bei vielen „alternativen“ Therapieformen auftreten können, sondern lassen Sie regelmäßige schulmedizinische Kontrollen, insbesondere auf Veränderungen in Ihrem Immunsystem, durchführen. – Wechseln Sie die von Ihnen gewählte zusätzliche Therapieform, wenn nach spätestens zwei Monaten keine objektive Verbesserung Ihres Zustandes eingetreten ist.

Es gibt viele Möglichkeien zur Anregung und Unterstützung der körpereigenen Abwehr, die ich hier nur deshalb nicht anführe, weil ich bisher keine eigenen praktischen Erfahrungen damit gemacht habe.

Ausgehend von meinen persönlichen Erfahrungen kann ich prä- und postoperativ eine Orgonakkumulatorbehandlung bei Vorliegen keiner Kontraindikationen empfehlen; die Kombination von Benutzung des ORAC und hochdosierter intravenöser Misteltherapie hat sich bei vielen meiner Patienten als miteinander gut kombinierbar erwiesen; ich selbst führe allerdings keine zusätzliche naturheilkundliche Therapieform durch.

Zu Beginn und während des ersten Behandlungsmonats sollte mehrmaliger persönlicher, später telefonischer Kontakt über die unter der Therapie auftretenden Vorgänge im Organismus mit einem in der ORAL-Behandlung vertrauten Arzt gehalten werden. Eine kontinuierliche Nativblutdiagnostik (Beobachtung des Lebendblutbildes) ist bei Vorhandensein multipler Metastasierung aus den im Artikel genannten Gründen unverzichtbar. In allen anderen Fällen reicht medizinische Überwachung und eine regelmäßige Röntgen- und labordiagnostische Kontrolle des Verlaufs jedoch aus.

Wenn Sie sich für die Möglichkeit entscheiden, einen Orgonakkumulator benutzen zu wollen, können Sie mit dem Wilhelm Reich Institut in Berlin Kontakt aufnehmen. Sie werden hier unentgeltlich über einen geeigneten Aufstellungsort für die Apparatur und über Möglichkeiten, diese mit etwas handwerklichem Geschick selbst anzufertigen, informiert (die Materialkosten betragen etwa DM 700,-; detaillierte Anleitungen zum Selbstaufbau sind in deutscher und englischer Sprache seit 1989 im Buchhandel erhältlich).

Dr. Wilhelm Reich betrieb das amerikanische Institut „ORGONON“ und seine Forschungsgesellschaft als „Non-Profit“ Organisationen, d.h. er zielte auf keinen finanziellen Gewinn aus seinen jahrzehntelangen Forschungen.

In dieser Tradition arbeiten das von Dr. Eva Reich, seiner Tochter, autorisierte „Wilhelm Reich Institut“ und die „Wilhelm Reich Gesellschaft e.V.“ in West-Berlin: das Wissen um die Möglichkeiten und die Grenzen, mit den Entdeckungen dieses Arztes und Grundlagenforschers auf den eigenen Organismus bei Erkrankung einzuwirken, soll nicht mehr unterdrückt, sondern weiter erforscht und jedem interessierten Menschen ohne großem finanziellen Aufwand zugänglich gemacht werden.

Kontaktadresse:
Wilhelm Reich Institut
Delbrücksraße 4C D-1000 Berlin 33
Tel.: 06/030/8914914

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