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Bukumatula 2/2019

Erinnerungen an eine chaotische Welt.

Mein Leben als Tochter von Annie Reich und Wilhelm Reich
Zur Entstehung von Lore Reich Rubins Buch
Wolfram Ratz:

Durch schriftlichen Kontakt mit Lore Reich Rubin war mir bekannt, dass sie ihre Biografie veröffentlichen wollte, sie aber über kein Netzwerk verfügte und sich kein englischsprachiger Verlag darum annehmen würde. Ich eröffnete dem WRI-Vorstand ihr Anliegen, und wir beschlossen – wie vom Psychosozial-Verlag gefordert – für die Übersetzungskosten in Höhe von € 3.000.- aufzukommen. Den Kontakt zum Verlag stellte Thomas Harms her, dessen Bücher dort veröffentlicht werden.

Ich selbst hatte dabei keine Funktion, fühlte mich aber für das Gelingen verantwortlich. Im Laufe von zwei Jahren, die dieses Projekt in Anspruch nahm, habe ich sowohl der Übersetzerin, als auch den Verlagslektorinnen beim Recherchieren, Formulieren und Redigieren zur Seite gestanden. Da ich noch nie an so einem Buchprojekt beteiligt war, erlebte ich eine Reihe von achterbahnähnlichen Gefühlen bezüglich Verlagsvorgaben, der Einhaltung von Terminen und digitalen Herausforderungen. In diesen Phasen tauchte immer wieder Günter Reissert auf, der mir mit kreativen Ideen zu Hilfe kam.

Ich weiß nicht, wie es Lore erging, meine aber, dass sie oft an die Grenzen ihrer Kapazitäten stieß. Lore ist zwar der deutschen Sprache mächtig, musste ihrerseits beim Korrekturlesen aber auch deutschsprachige Hilfe in Anspruch nehmen.

In einigen Kapiteln des Buches finden sich etliche sinnstörende Fehler, die offenbar dem Zeitdruck des Erscheinens geschuldet sind. Ich freue mich jedenfalls, dass das Projekt einen guten Abschluss gefunden hat.

Wenn Lore Reich Rubin mir in ihrem Buch für meine Unterstützung dankt, dann möchte ich an dieser Stelle meinen Dank an den WRI-Vorstand, insbesondere an Günter Reissert, an die Übersetzerin Lilith-Isa Samer, an Thomas Harms und Beatrix Teichmann-Wirth weitergeben. Und weitergeben möchte ich meinen Dank auch an die oft großzügigen unterstützenden Mitglieder, ohne die dieses Projekt nicht möglich gewesen wäre.

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